Dein Bauer Franz Lauritsch vulgo Mischelle

Der Mischelle Hof wird derzeit in 11. Generation bewirtschaftet. Der Betrieb ist vielseitig strukturiert. Es werden rund 20 Milchkühe der Rasse Holstein gemolken und deren Milch wird jeden zweiten Morgen von der Berglandmilch abgeholt. Die weiblichen Kälber werden gezüchtet, die männlichen Jungtiere als Vollmilchkälber am Hof direkt vermarktet. Insgesamt werden ca. 45 Stück Vieh betreut. Die Wiesen und Felder bieten die Futtergrundlage für die Tiere. Auf den Äckern wird Weizen, Roggen, Gerste, Sojabohnen und Mais angebaut. Auf den Streuobstwiesen gedeihen Apfel-, Birnen-, Zwetschken-, Kirschen-, Holunder- und Quittenbäume und auch einige Ebereschen. Schon seit Jahrzehnten wird dieses Obst am Hof verarbeitet. Säfte, Brände, Liköre und seit neuestem auch Whisky, zählen zu den Spezialitäten. Dabei wird alles am Hof selbst produziert. Die Produktion steht für Natur pur, denn es werden keine künstlichen Zusatz- oder Geschmacksstoffe verwendet.

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Kontakt

Dein Bauer Franz Lauritsch vulgo Mischelle
Franz Lauritsch junior
Humitzweg 28
9536 Sankt Egyden
A-Kärnten

+436503805639
obst@dein-bauer-franz.at
http://dein-bauer-franz.at

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Betriebsspiegel

Landwirtschaftliche Nutzfläche in ha:55 ha inkl. Pachtflächen
Forstwirtschaftliche Nutzfläche in ha:15 ha
Hauptbetriebszweig:50 % Direktvermarktung, 50 % Milchviehwirtschaft
Tierbestand:20 Milchkühe
Erwerbsform:Vollerwerb
Gewerbebetrieb:nein
Sonstiges:

140.000 kg Milchlieferleistung pro Jahr - Übernahme: 2010 - Arbeitskräfteäquivalent: familieneigene Arbeitskräfte - Konventionell - Zukauf von 10-15 % Maschinenringleistung für die Milchviehwirtschaft

Veränderungsgrund

Die Milchviehhaltung wird langsam auslaufen, große Investitionen sind notwendig, es besteht kein Interesse mehr diese zu tätigen. In der Direktvermarktung ist eine größere Wirtschaftlichkeit gegeben, da mit weniger (Investition) mehr erreicht werden kann. Wenn man im Milchviehbereich erfolgreich sein will, muss man groß sein. Wenn man in der Direktvermarktung erfolgreich sein will, muss man anders sein. Das Produkt muss sich von den handelsüblichen Angeboten unterscheiden.

Idee und Umsetzung

Bei unserem Betrieb ist die Veränderung kein Stichtag, sondern ein sich stetig wandelnder, wachsender Prozess. Dieser Prozess richtet sich nach den persönlichen Interessen, Entscheidungen und nach der Nachfrage am Markt. Es ist ein step-by-step-Prozess um zu schauen, ob es funktioniert, wie das Produkt bei den Kunden ankommt – und erst dann werden weitere Schritte gesetzt. - Paradebeispiele sind der Mostini und der Had'n-Whisky. Whisky an sich ist nicht die Innovation, wir wollten wieder etwas anderes machen, etwas, was noch keiner hat. Buchweizen wird relativ wenig angebaut, daher ist es etwas ganz Besonderes, wenn wir aus Had'n Whisky herstellen. Der Had'n wird am Betrieb angebaut, der Rohstoff wird am Hof selbst verarbeitet und gelangt vom eigenen Acker ins eigene Glas, das ist Regionalität wie sie im Bilderbuch steht. Moseco ist ein Birnenschaumwein und wird aus den Kärntner Mostbirnen gewonnen. Birnenmost ist im herkömmlichen Sinn relativ schwer zu vermarkten. Am Hof und auch in der Nachbarschaft gibt es sehr viele ungenutzte Kärntner Mostbirnen und daher kam die Idee, ein neues Produkt zu kreieren. Mit diesem Produkt ist es möglich, mit bestehenden betrieblichen Ressourcen zum Betriebseinkommen beizutragen. Mostini: Dieses Produkt wird als Aperitif vermarktet und ist die Kärntner Antwort auf den Martini. Das Etikett – die Wort-Bild-Marke – ist geschützt. Bei diesem Produkt wird alles am eigenen Hof produziert – kein Wodka aus Russland und keine künstlichen Aroma- und Farbstoffe. Das Grundprodukt ist ein Apfelmost, die rote Farbe kommt vom schwarzen Holunder, der Wermut kommt aus dem eigenen Kräutergarten. Der Alkohol, der beigefügt wird, um die Haltbarkeit zu gewährleisten, kommt aus der eigenen Brennerei. Vodkaernten: Dieses Produkt gibt es seit dem Jahr 2015. Die Namenskreation sollte besonders die Regionalität unterstreichen. Die Kartoffeln für dieses Produkt stammen nicht vom eigenen Betrieb, sondern aus einer Betriebskooperation innerhalb der Veldener Bauern. Der Bauer, der die Kartoffeln liefert, verwendet den Vodkaernten als regionales Weihnachtsgeschenk. Am Betrieb selber wird dieses Produkt sehr gerne als Geschenks-Idee angenommen.

Herausforderungen

Die größte Überraschung ist das gute Gelingen der Produkte von Beginn an. Bis jetzt hat in der Produktion, speziell in Hinsicht auf Whisky und Vodkaernten, alles problemlos funktioniert, obwohl keine extra Ausbildung vorhanden ist. Das positive Kundenecho motiviert sehr stark, wieder etwas Neues zu machen.

Unterstützung durch LK/LFI

In diesem speziellen Thema ist es schwierig, ein passendes Beratungs- und Bildungsangebot anzubieten. Bei rechtlichen Fragen, Lebensmittelkennzeichnung oder Kostenrechnung kann eine Beratung in Anspruch genommen werden. Bei persönlichen Vorlieben oder Betriebsentscheidungen ist es sehr schwierig.

Sonstiges

Der Betrieb wird als Familienbetrieb geführt. Jeder am Betrieb macht alles, so wie es die Zeit erlaubt. Der Vater (Franz Lauritsch senior) ist hauptsächlich für das Brennen zuständig. - 2015 Fernsehbeitrag über Whisky im ORF Kärnten bei Kärnten Heute 2016 Kronen Zeitung Reportage, Wodka – Produktvorstellung Viele Zeitungsartikel in den Printmedien, Genussland Kärnten Magazin 2017 Beitrag im Falstaff, im Kärntner Regionalteil Genusskrone – Finalist 2012: Moseco Landesprämierung 2012: Landessieger für Haselnussgeist Prämierung der Veldner Bauern 2013: GOLD für Apfelsaft Genussmagazin 2013: Ausgezeichnet mit einem Glas für Moseco Wieselburger Messe 2014: SILBER für fassgelagerten Had'nbrand Landesprämierung 2014: GOLD für Hadnwhisky GOLD für Apfelsaft mit Holunder SILBER für Apfelsaft mit Lavendel Genussksrone – Finalist 2014: Apfelsaft mit Holunder Landesprämierung 2015: GOLD für Quittenbrand GOLD für Haselnussbrand GOLD für Moseco (Birnenschaumwein mit Holunder) SILBER für Single Malt Rauchmalz Wieselburger Messe 2015: SILBER für Had'nwhisky - Den Produktionszweig Milch auflösen und diesen durch die Direktvermarktung ersetzen. Die Kreation neuer Produkte ist geplant, aber eher langsam wachsend. Der Fokus ist zu 100 % auf die Direktvermarktung gerichtet.

Vielfältiges Bildungs- und Beratungsangebot

Die Landwirtschaftskammern und die Ländlichen Fortbildungsinstitute bieten ein attraktives Bildungs- und Beratungsangebot für Bäuerinnen und Bauern an.
Die Bildungs- und Beratungslandkarte gibt einen umfassenden Überblick über eine Vielzahl an Kursen, Seminaren und Beratungsangeboten.
Nutzen Sie die Bildungs- und Beratungslandkarte um das für Sie passende Angebot zu finden und weitere Informationen zu erhalten.

Die Bildungs- und Beratungsangebote umfassen folgende Themengebiete:

  • Beruf & Ausbildung
  • Betrieb & Unternehmen
  • EDV & Informationstechnologie
  • Einkommenskombination & Direktvermarktung
  • Bauen, Energie & Technik
  • Forst- & Holzwirtschaft
  • Gesundheit & Ernährung
  • Persönlichkeit & Kreativität
  • Pflanzenbau
  • Recht, Steuer & Soziales
  • Tierhaltung
  • Biologische Wirtschaftsweise
  • Ausgleichszahlungen & Förderungen
  • Almwirtschaft
  • Umwelt & Naturschutz
  • Natur & Garten
  • Kultur & Brauchtum
  • Regionalentwicklung

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