Einer der ersten Reisbauern in der Steiermark, der seit 2016 Reis in Trockenanbau kultiviert. Überdies ist der Betrieb neben dem Reisanbau über weitere Betriebe vielfältig aufgestellt: Schweinemast, Milchvieh, Schafhaltung, Freiland- und Boden-Legehennen, Kren, Ölkürbis, Streuobstbau, Steirische Käferbohnen
Rath
A-8342 Gnas
Steiermark
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Klaus Rath im steirischen Reisfeld © Klaus Rath
Landwirtschaftliche Nutzfläche in ha: 50 ha
Forstwirtschaftliche Nutzfläche in ha: 7 ha
Hauptbetriebszweig: Schweinemast
Betriebszweigsabhängige, zentrale Leistungskennzahlen: Ca. 1200 Euro DB je ha bei rund 300 kg Hektarertrag Reis
Erwerbsform: Vollerwerb
Ausbildung (BetriebsführerIn): Meister Landwirtschaft
Bewirtschaftungsform: Konventionell
Eigene Maschinen oder überbetrieblicher Maschineneinsatz (mit welchem Anteil?): 100 % selbst
Zuletzt geändert am
Nein
Geländebeschaffenheit: Auswahl
Geht nicht, gibt’s nicht!
Einer der ersten Reisbauern in der Steiermark, der seit 2016 Reis in Trockenanbau kultiviert. Überdies ist der Betrieb neben dem Reisanbau über weitere Betriebe vielfältig aufgestellt: Schweinemast, Milchvieh, Schafhaltung, Freiland- und Boden-Legehennen, Kren, Ölkürbis, Streuobstbau, Steirische Käferbohnen
Interesse an Neuem und an der Entwicklung einer völlig neuen Kultur.
Über 3 bis 4 Jahre reifte die Überlegung, Reis anzubauen. In dieser Zeit erfolgte auch die Info-Sammlung zur Machbarkeit. Es folgten Sortensuche und Kooperation mit einer zweiten Gruppe steirischer Betrieben, die Reis kultivieren.
Mit dem Beginn einer diesbezüglichen Meisterarbeit Ende 2015 erfolgte der praktische Startschuss. Für diese Arbeit wurden die einzelnen Schritte entsprechend dokumentiert und mit betriebswirtschaftlichen Berechnungen begleitet. Der erste Anbau erfolgte 2016 mit einem ansehnlichen Erst-Ertrag von etwa 300 Kilo je Hektar, der Ab Hof vermarktet wird.
Die Idee ist unter anderem dadurch gereift, dass die neue Kultur Reis in Österreich vielfältigste Marktmöglichkeiten vorfindet. Vorerst wird über Direktvermarktung ab Hof vermarktet, es ist aber eine Online-Vermarktungsschiene angedacht.
Die größte Herausforderung war bisher die Unkrautbekämpfung, da es in Österreich derzeit keine zugelassenen Pflanzenschutzmittel gibt.
Überrascht war man von der langsamen Entwicklung der Pflanze bis hin zur relativ späten Ernte, obwohl Saatgut mit niedrigsten Reifetagen genommen wurde.
In dieser Zeit wurde der Meisterkurs besucht. Die LK-Pflanzenschutzberatung war sehr hilfreich.
Kernölprämierung Gold 2013
Reisanbau von derzeit 1,2 Hektar im Jahr 2017 auf etwa 3 Hektar im Jahr 2022.
Eventuelle Umstellung eines Betriebes auf biologische Wirtschaftsweise, da ein hoher Endverbraucherpreis zu rechtfertigen und die Zielgruppe bio-affin ist.
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