Umwelt und Energie | Bio | Ackerbau | Grünland und Futterbau | Gartenbau | Geflügel | Fische | Direktvermarktung
Bereits vor 10 Jahren haben wir erkannt, dass die konventionelle Form der Landwirtschaft mit Rinderhaltung und Milchvieh auf Grund der Betriebsgröße auf lange Sicht nicht rentabel zu führen ist. Daher wurde die Biogasanlage errichtet. Um auch die Abwärme der Anlage sinnvoll nutzen zu können, setzten wir auf Aquakultur: In Kooperation und Anlehnung an Waldland beschlossen wir, als erste private Betreiber im Bezirk Welse zu halten. Diese werden am Betrieb gemästet und dann verkauft. Als neuestes Projekt betreiben wir seit dem heurigen Jahr auch eine Flugentenmast, die wir vorwiegend ab Hof vermarkten.
Hengstberger
Walter Hengstberger
Karin Hengstberger
Nöhagen 41
A-3521 Nöhagen
Niederösterreich
+43 676 4102321
email
Landwirtschaftliche Nutzfläche in ha: 50 ha
Forstwirtschaftliche Nutzfläche in ha: 22 ha
Hauptbetriebszweig: Biogas und Welse
Erwerbsform: Nebenerwerb
Ausbildung (BetriebsführerIn): landw. Facharbeiter
Übernahmezeitpunkt (Jahr): 2000
Arbeitskräfte am Betrieb (in Arbeitskräfteäquivalent): 2 Arbeitskräfte
Zuständigkeiten der Arbeitskräfte: Die einzelnen Arbeitsbereiche sind nicht einer bestimmten Person zugeordnet, jeder arbeitet in allen Bereichen mit.
Lage der Flächen (arrondiert): Streulage
Bewirtschaftungsform: Biobetrieb
Eigene Maschinen oder überbetrieblicher Maschineneinsatz (mit welchem Anteil?): je zur Hälfte eigene Maschinen und Maschinenring
Zuletzt geändert am 8. 7. 2019
Landwirt bin ich aus Überzeugung und werde es auch immer bleiben. Wir haben unseren Betrieb verändert, weil die wirtschaftliche Situation im Rahmen der Übernahme nicht die rosigste war. Durch den Betriebszweig Biogas, ab heuer Wels- und Flugentenproduktion, hoffen wir nachhaltig, auch für die nächste Generation zu wirtschaften. Stolz sind wir, dass die Kinder größtes Interesse an unserer Art der Landwirtschaft zeigen. Sie sehen auch, dass wenn man kein Risiko eingeht und man auf Veränderungen nicht positiv zugeht, speziell in der Landwirtschaft, nicht wirklich reüssieren kann. Wichtig ist für mich erkannt zu haben, dass das einzig Beständige eine lebenslange Veränderung ist.
Bereits vor 10 Jahren haben wir erkannt, dass die konventionelle Form der Landwirtschaft mit Rinderhaltung und Milchvieh auf Grund der Betriebsgröße auf lange Sicht nicht rentabel zu führen ist. Daher wurde die Biogasanlage errichtet. Um auch die Abwärme der Anlage sinnvoll nutzen zu können, setzten wir auf Aquakultur: In Kooperation und Anlehnung an Waldland beschlossen wir, als erste private Betreiber im Bezirk Welse zu halten. Diese werden am Betrieb gemästet und dann verkauft. Als neuestes Projekt betreiben wir seit dem heurigen Jahr auch eine Flugentenmast, die wir vorwiegend ab Hof vermarkten.
Im Rahmen der Betriebsübergabe mussten wir erkennen, dass der Betrieb auf Grund seiner Flächen- und Tierausstattung nicht groß genug war, um der Familie ein Überleben zu sichern. Daher entschlossen wir uns einerseits Biogas zu produzieren bzw. auch gezwungenermaßen als Nebenerwerbslandwirt weiter zu wirtschaften (Walter Hengstberger ist auch als Milchkontrolleur tätig). Durch die Umstellung von Tierhaltung auf Biogas ergab sich auch eine verbesserte Lebensqualität, das steigerte wieder die Motivation und Arbeitsfreude. Im Rahmen der Biogasproduktion fiel immer Abwärme an, was letztlich als logische Konsequenz hatte, dass die Aquakultur am Betrieb installiert wurde.
Wie immer – wenn man innovativ und an vorderster Front Ideen umsetzt – sind die ersten Jahre steil und steinig. Wellentäler folgen Wellenberge und vor allem die finanzielle Gebarung hat sich bei der Biogasanlage auf Grund veränderter politischer Rahmenbedingungen als sehr riskant dargestellt. Heute könnte und würde ich die Anlage bereits um ein Drittel billiger bzw. auch nur halb so kompliziert errichten können. Die Aquakultur wurde gebraucht von der Fa. Waldland erworben und konnte in Eigenregie bestens integriert und installiert werden (Nutzung der Abgaswärme der Biogasanlage).
Biogas wird wie von anderen Anlagenbetreibern ins öffentliche Netz eingespeist. Die Welse werden zum Teil über die Fa. Waldland und ab Hof vermarktet, ebenso wie die Flugenten.
Speziell bei der Biogasproduktion ergaben sich durch die Änderung der politischen Rahmenbedingungen große Veränderungen. Die Herausforderung war nicht den Mut zu verlieren, nicht alles hin zu schmeißen sondern zu überlegen, wie es unter diesen Vorgaben weitergehen kann. Dadurch kam die Idee dass die anfallende Abwärme für die Aquakulturen zur Welsproduktion genutzt werden könnte. Gelernt haben wir daraus, dass nichts als fix zu betrachten ist und dass die Herausforderung in der Veränderung liegt. Zu diesem Zeitpunkt wurde uns bewusst, wie wichtig und toll es ist eine starke Familie zu sein, die alle Höhen und Tiefen gemeinsam angeht.
Die Beratung betreffend der Welse wurde durch die Fa. Waldland durchgeführt, betreffend der Biogasanlage erfolgte der Austausch zwischen den Betrieben und wurde vom Maschinenring unterstützt.
Walter und Karin Hengstberger arbeiten und managen alle Arbeitsbereiche gemeinsam.
Wir hoffen auf eine positive Weiterentwicklung unseres Betriebes und die Ausdehnung der Fisch- und Flugentenproduktion.
Die Ergebnisliste zeigt in der Startansicht LK- und LFI-Angebote die thematisch zum Betrieb passen. Verfeinern Sie Ihre Suche mit hilfe der Suchtipps.
Um ein besseres Ergebnis zu erhalten, können Sie Ihre Suchanfrage wie folgt verändern:
oder suchen Sie im jeweiligen Themengebiet im gewünschten Bundesland.
Die Landwirtschaftskammern (LK's) und die Ländlichen Fortbildungsinstitute (LFI's) bieten ein attraktives Bildungs- und Beratungsangebot für Bäuerinnen und Bauern an. Die Bildungs- und Beratungslandkarte gibt einen umfassenden Überblick über eine Vielzahl an Kursen, Seminaren und Beratungsangeboten.
Nutzen Sie die Bildungs- und Beratungslandkarte um das für Sie passende Angebot zu finden und weitere Informationen zu erhalten.
Die Ergebnisliste zeigt in der Startansicht LK- und LFI-Angebote die thematisch zum Betrieb passen. Verfeinern Sie Ihre Suche mit hilfe der Suchtipps.
Um ein besseres Ergebnis zu erhalten, können Sie Ihre Suchanfrage wie folgt verändern:
oder suchen Sie im jeweiligen Themengebiet im gewünschten Bundesland.
Die Landwirtschaftskammern (LK's) und die Ländlichen Fortbildungsinstitute (LFI's) bieten ein attraktives Bildungs- und Beratungsangebot für Bäuerinnen und Bauern an. Die Bildungs- und Beratungslandkarte gibt einen umfassenden Überblick über eine Vielzahl an Kursen, Seminaren und Beratungsangeboten.
Nutzen Sie die Bildungs- und Beratungslandkarte um das für Sie passende Angebot zu finden und weitere Informationen zu erhalten.
Die Beratung betreffend der Welse wurde durch die Fa. Waldland durchgeführt, betreffend der Biogasanlage erfolgte der Austausch zwischen den Betrieben und wurde vom Maschinenring unterstützt.
Die Ergebnisliste zeigt in der Startansicht LK- und LFI-Angebote die thematisch zum Betrieb passen. Verfeinern Sie Ihre Suche mit hilfe der Suchtipps.
Um ein besseres Ergebnis zu erhalten, können Sie Ihre Suchanfrage wie folgt verändern:
oder suchen Sie im jeweiligen Themengebiet im gewünschten Bundesland.
Die Landwirtschaftskammern (LK's) und die Ländlichen Fortbildungsinstitute (LFI's) bieten ein attraktives Bildungs- und Beratungsangebot für Bäuerinnen und Bauern an. Die Bildungs- und Beratungslandkarte gibt einen umfassenden Überblick über eine Vielzahl an Kursen, Seminaren und Beratungsangeboten.
Nutzen Sie die Bildungs- und Beratungslandkarte um das für Sie passende Angebot zu finden und weitere Informationen zu erhalten.
Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser, um diese Website korrekt dazustellen. Den Browser jetzt aktualisieren