Idee und Umsetzung
Ursprünglich konnte durch Zufall eine gebrauchte Obstpresse von einer Genossenschaft angekauft werden. Eine neue Presse wäre nicht finanzierbar gewesen. Anfangs wurden die eigenen Äpfel verpresst. Bald wurde auch im Lohnverfahren Apfelsaft hergestellt. Die Marken 'Xunder Xandl' und 'Saftquelle' wurden aufgebaut, um den Umsatz zu fördern und den Betrieb bekannter zu machen. Auf den Eigenflächen wurden alte Obstsorten für die Verarbeitung ausgepflanzt und der Betrieb auf biologische Wirtschaftsweise umgestellt. Eine ständige Produktausweitung ist für den Erfolg unbedingt notwendig. Derzeit gibt es neben Säften, Wein und Frizzante z. B. auch Uhudlertee, Uhudlerkernöl, Uhudlerschokolade und Uhudlernudeln. Die Vermarktungsschienen wurden ständig ausgeweitet. So wird neben der Direktvermarktung auch die Gastronomie, diverse Buschenschänker, Hotels, Bauernläden und der Lebensmitteleinzelhandel beliefert. Auch ein Bauernladen wurde in Pinkafeld eröffnet, um die Produkte direkt zu den Kunden zu bringen.
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Betriebsspiegel
Landwirtschaftliche Nutzfläche in ha: | 8,31 ha |
Forstwirtschaftliche Nutzfläche in ha: | 61,0 ha |
Hauptbetriebszweig: | Obstbau und Obstverarbeitung |
Erwerbsform: | Vollerwerb |
Gewerbebetrieb: | nein |
Sonstiges: | Übernahme: 1989 - Arbeitskräfteäquivalent: 11 - Zuständigkeit: Obstverarbeitung, Büroarbeit, Verkauf - Lage der Flächen: großteils arrondiert - Bewirtschaftungsform: Biobetrieb - Alles eigene Maschinen |
Statement
Ich bin Obstverarbeiter, weil das schon immer meine Leidenschaft war. Ich bin stolz darauf, dass ich meinen Traum umsetzen konnte und die ganze Familie gut davon leben kann, und dass unser Sohn in meine Fußstapfen treten und voraussichtlich den Betrieb weiterführen wird. Ich will nie selber im Vordergrund stehen. Ich bin glücklich, mein eigener Chef zu sein. Ich wollte schon immer etwas für die Region tun.
Veränderungsgrund
Karl Trummer stammt aus einem bäuerlichen Betrieb. Ursprünglich wurde der Hof im Nebenerwerb geführt, da mit Streuobstlieferung an Großhändler kaum etwas zu verdienen war. Durch die Verarbeitung und die Veredelung war eine höhere Wertschöpfung zu erzielen. Das Um und Auf bleibt aber die Vermarktung.
Idee und Umsetzung
Ursprünglich konnte durch Zufall eine gebrauchte Obstpresse von einer Genossenschaft angekauft werden. Eine neue Presse wäre nicht finanzierbar gewesen. Anfangs wurden die eigenen Äpfel verpresst. Bald wurde auch im Lohnverfahren Apfelsaft hergestellt. Die Marken 'Xunder Xandl' und 'Saftquelle' wurden aufgebaut, um den Umsatz zu fördern und den Betrieb bekannter zu machen. Auf den Eigenflächen wurden alte Obstsorten für die Verarbeitung ausgepflanzt und der Betrieb auf biologische Wirtschaftsweise umgestellt. Eine ständige Produktausweitung ist für den Erfolg unbedingt notwendig. Derzeit gibt es neben Säften, Wein und Frizzante z. B. auch Uhudlertee, Uhudlerkernöl, Uhudlerschokolade und Uhudlernudeln. Die Vermarktungsschienen wurden ständig ausgeweitet. So wird neben der Direktvermarktung auch die Gastronomie, diverse Buschenschänker, Hotels, Bauernläden und der Lebensmitteleinzelhandel beliefert. Auch ein Bauernladen wurde in Pinkafeld eröffnet, um die Produkte direkt zu den Kunden zu bringen.
Herausforderungen
Die ersten zehn Jahre konnte der Betrieb nur im Nebenerwerb geführt werden, da die Erlöse zu gering waren. Mit dem Zusatzeinkommen als Schichtleiter in einem Textilunternehmen konnte der Obstverarbeitungsbetrieb am Leben erhalten werden. Ein gesunder, langsamer Aufbau des Betriebes war allen wichtig. Es gab immer wieder Probleme mit kostspieligen Reparaturen der hochtechnisierten modernen Maschinen. In Zukunft wird noch genauer überlegt, welche Technisierung angeschafft werden soll und es wird noch genauer vorausgeplant.
Unterstützung durch LK/LFI
Die Landwirtschaftskammer unterstützte immer bei Fördermaßnahmen und half bei diversen Anträgen, damit diese korrekt abgegeben werden konnten. Auch die Möglichkeit der Teilnahme an diversen Ausbildungskursen stellte sich als sehr wertvoll heraus.
Sonstiges
Neben den Fremdarbeitskräften am Betrieb, die alle in ihrem Zuständigkeitsbereich ihre Arbeiten selbstständig durchführen, gibt es in der Familie eine klare Arbeitsaufteilung. Gattin Renate kümmert sich um die Auslieferung der Waren und hilft bei Bedarf auch in der Produktion mit, wenn 'Not am Mann' ist. Sohn Martin ist Hauptverantwortlicher in der Produktion, bei neuen Investitionen und im Forstbereich. Karl Trummer selbst kümmert sich um den Verkauf und das Marketing. Mit den Produkten konnte man schon zahlreiche Medaillen bei der Burgenländischen Landesprämierung erringen. Besonders stolz macht die Tatsache, dass viele Obstbaubetriebe, die ihre Produkte bei Karl Trummer verarbeiten lassen, bereits sehr viele Auszeichnungen erhalten haben und schon vielfach den burgenländischen Landessieger stellen konnten. Fruchtsaft Trummer ist erster Lizenzpartner der Genuss Burgenland. - Die Eingliederung der übernommenen Obstverarbeitung Pinkafeld in den Betrieb ist derzeit vorrangig. Der Bauernladen in Pinkafeld soll weiter ausgebaut werden. Ausbau des Tanklagers, Ausweitung der Produktpalette mit neuen innovativen Produkten.
Vielfältiges Bildungs- und Beratungsangebot
Die Landwirtschaftskammern und die Ländlichen Fortbildungsinstitute bieten ein
attraktives Bildungs- und Beratungsangebot für Bäuerinnen und Bauern an.
Die Bildungs- und Beratungslandkarte gibt einen umfassenden Überblick über eine
Vielzahl an Kursen, Seminaren und Beratungsangeboten.
Nutzen Sie die Bildungs- und Beratungslandkarte um das für Sie
passende Angebot zu finden und weitere Informationen zu erhalten.
Die Bildungs- und Beratungsangebote umfassen folgende Themengebiete:
- Beruf & Ausbildung
- Betrieb & Unternehmen
- EDV & Informationstechnologie
- Einkommenskombination & Direktvermarktung
- Bauen, Energie & Technik
- Forst- & Holzwirtschaft
- Gesundheit & Ernährung
- Persönlichkeit & Kreativität
- Pflanzenbau
- Recht, Steuer & Soziales
- Tierhaltung
- Biologische Wirtschaftsweise
- Ausgleichszahlungen & Förderungen
- Almwirtschaft
- Umwelt & Naturschutz
- Natur & Garten
- Kultur & Brauchtum
- Regionalentwicklung
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