Idee und Umsetzung
Aufbauend auch bestehende Erfahrungen in der Rinderhaltung wurde eine spezielle Rinderrasse im Betrieb aufgenommen, das Wagyu-Rind. Vor erst wurde mit der Suche nach Zuchtmöglichkeiten begonnen, danach wurde eine kleine Herde aufgebaut und erste Vermarktungsversuche gestartet. In Zusammenarbeit mit Fachkräften (Fleischer, Köche), durch Informationsbeschaffung im Internet und Weiterbildungskursen wurde die Vermarktung aufgebaut. - Die Idee war, den Betrieb durch ein zusätzliches Einkommensstandbein zu stärken und abzusichern. In der Entscheidungsfindung haben die betrieblichen (Gebäude) und fachlichen Voraussetzungen (Erfahrungen mit der Rinderhaltung) eine wesentliche Rolle gespielt. Die Seltenheit der Tierrasse 'Wagyu-Rind' und deren besondere Fleischqualität überzeugte das Betriebsführerehepaar über ihre Grenzen hinauszuwachsen, neue Wege zu beschreiten und sich immer höhere Ziele zu setzen. Das Fleisch zeichnet sich durch stark intermuskulär eingelagertes Fett aus, wobei der Geschmack die Besonderheit darstellt. Trotz des relativ gehobenen Preises sind Konsumenten gerne bereit für das Geschmackserlebnis mehr zu bezahlen. Alle Teile vom Rind werden verwertet und direkt gegen Vorbestellung an die Kunden vermarktet. Erfahrungen haben gezeigt, dass nicht nur die Edelteile zum Kurzbraten geeignet sind.
Soziale Medien
Betriebsspiegel
Landwirtschaftliche Nutzfläche in ha: | Konventionell: 56, Bio: 13 |
Forstwirtschaftliche Nutzfläche in ha: | 10 |
Hauptbetriebszweig: | Milchwirtschaft, Bio-Legehennen |
Tierbestand: | 35 Milchkühe, 3 Mutterkühe, 2.850 Legehennen, 2 Ziegen |
Erwerbsform: | Vollerwerb |
Gewerbebetrieb: | nein |
Sonstiges: | Arbeitskräfteäquivalent: 2 Arbeitskräfte - Zuständigkeit: Milchvieh: Markus und Vater, Legehennen: Natascha - Lage der Flächen: Streulage - Bewirtschaftungsform: Konventionell - Eigenmechanisierung 50%, Überbetrieblich 50% |
Statement
Wir haben unseren Betrieb verändert, weil wir Neues anbieten möchten. Die Nähe zum Kunden ist uns besonders wichtig. Dadurch bekommen wir regelmäßig Rückmeldung, was unseren Weg bestätigt und neue Energie gibt.
Veränderungsgrund
- Ausweitung der Milchviehhaltung ist aus diversen Gründen nicht sinnvoll (Kosten für Erweiterung, Preissituation, höherer Arbeitskräftebedarf)
- Nicht im Wachstum die Chance sehen, sondern in der Spezialisierung
- weg vom reinen Rohstoffproduzenten und hin zur Diversifizierung
- durch eigene Vermarktung (Direktvermarktung) die Preisgestaltung selbst bestimmen
Idee und Umsetzung
Aufbauend auch bestehende Erfahrungen in der Rinderhaltung wurde eine spezielle Rinderrasse im Betrieb aufgenommen, das Wagyu-Rind. Vor erst wurde mit der Suche nach Zuchtmöglichkeiten begonnen, danach wurde eine kleine Herde aufgebaut und erste Vermarktungsversuche gestartet. In Zusammenarbeit mit Fachkräften (Fleischer, Köche), durch Informationsbeschaffung im Internet und Weiterbildungskursen wurde die Vermarktung aufgebaut. - Die Idee war, den Betrieb durch ein zusätzliches Einkommensstandbein zu stärken und abzusichern. In der Entscheidungsfindung haben die betrieblichen (Gebäude) und fachlichen Voraussetzungen (Erfahrungen mit der Rinderhaltung) eine wesentliche Rolle gespielt. Die Seltenheit der Tierrasse 'Wagyu-Rind' und deren besondere Fleischqualität überzeugte das Betriebsführerehepaar über ihre Grenzen hinauszuwachsen, neue Wege zu beschreiten und sich immer höhere Ziele zu setzen. Das Fleisch zeichnet sich durch stark intermuskulär eingelagertes Fett aus, wobei der Geschmack die Besonderheit darstellt. Trotz des relativ gehobenen Preises sind Konsumenten gerne bereit für das Geschmackserlebnis mehr zu bezahlen. Alle Teile vom Rind werden verwertet und direkt gegen Vorbestellung an die Kunden vermarktet. Erfahrungen haben gezeigt, dass nicht nur die Edelteile zum Kurzbraten geeignet sind.
Herausforderungen
Größte Herausforderung war zuerst Kunden für die produzierte Fleischmenge zu finden. Weiters musste erst ein Schlachthof gefunden werden, in welchem die vorgegebenen Bedingungen (Reifezeit etc.) einzuhalten, gegeben waren.
Unterstützung durch LK/LFI
LFI Kurse (Fleischverarbeitung, Hygiene, Allergene) Beratung zu Lebensmittelkennzeichnung
Sonstiges
Innovationspreis der Bgld. Landwirtschaftskammer 'Burgenland is(s)t innovativ (2019) - 5. Platz - Wagyuzucht ausweiten, Verkaufsraum errichten, laufende Weiterbildung, eigenes Produktsortiment erweitern
Vielfältiges Bildungs- und Beratungsangebot
Die Landwirtschaftskammern und die Ländlichen Fortbildungsinstitute bieten ein
attraktives Bildungs- und Beratungsangebot für Bäuerinnen und Bauern an.
Die Bildungs- und Beratungslandkarte gibt einen umfassenden Überblick über eine
Vielzahl an Kursen, Seminaren und Beratungsangeboten.
Nutzen Sie die Bildungs- und Beratungslandkarte um das für Sie
passende Angebot zu finden und weitere Informationen zu erhalten.
Die Bildungs- und Beratungsangebote umfassen folgende Themengebiete:
- Beruf & Ausbildung
- Betrieb & Unternehmen
- EDV & Informationstechnologie
- Einkommenskombination & Direktvermarktung
- Bauen, Energie & Technik
- Forst- & Holzwirtschaft
- Gesundheit & Ernährung
- Persönlichkeit & Kreativität
- Pflanzenbau
- Recht, Steuer & Soziales
- Tierhaltung
- Biologische Wirtschaftsweise
- Ausgleichszahlungen & Förderungen
- Almwirtschaft
- Umwelt & Naturschutz
- Natur & Garten
- Kultur & Brauchtum
- Regionalentwicklung
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- oderSuche nach Dokumenten, welche entweder den ersten Begriff oder den
zweiten
Begriff enthalten. zB: Rind oder Kalb
- +Suche nach Dokumenten, die alle Begriffe enthalten. zB:+Rind +Kalb
- -Schließt Suchbegriffe aus. Bei Folgender Suchanfrage wird nach Dokumenten
gesucht, die Rind enthalten, aber nicht Kalb. zB: +Rind -Kalb
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