Tatschl Produktions GmbH

Franz Tatschl betreibt einen Legehennenbetrieb mit 85.000 Hühnern in modernsten Stallungen. Der wirtschaftseigene dünger wird auf den eigenen Feldern ausgebracht , um natürliche Futtermittel für die Hühner im Sinne einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft zu erzeugen. Am Betrieb werden 1.200 Tonnen Sojabohne erzeugt, und zwar für die Produktion vom Donausojakuchen. Somit wird 89% der Futters selbst erzeugt. Franz Tatschl weiß wie abhängig die moderne Landwirtschaft von Energie und Betriebsmitteln ist und wie notwendig es ist, ressourcenschonend und ökoeffizient zu wirtschaften. Mit dem Nachhaltigkeitsexperten Dipl. Ing. Dr. Christian Krotscheck (Absolvent der Technischen Universität Graz) von amritasai.at mit der Initiative 'Weltretter' gelang es ihm auf der Grundlage sämtlicher Betriebsdaten (Vergleich der Bodenproben 2017 und 2021, Flächen u. Entfernungen, Bearbeitung, Maschineneinsatz, Düngung, Spritzmittel, Fütterung bei den Hühnern, Junghennen Aufzucht etc.) eine exakte CO2 -Berechnung zu erstellen und den Betrieb zertifizieren zu lassen. Die Franz Tatschl Produktions-GmbH ist nach dieser Zertifizierung der erste Betrieb in Kärnten, der CO2 -neutral produziert. (Siehe auch www.weltretter.at). Regionalität ist der Schlüssel zu mehr ÖKO-Effizienz: Die Tatschl Produktions GmbH ist bemüht, durch minimaler Bodenbearbeitung, Spritzmittelreduktion, so wie fast keinen Düngereinsatz am Betrieb zu agieren. Der Spritzmitteleinsatz wurde um min. 20% gesenkt gegenüber den Angaben der Hersteller. Der Handelsdüngereinsatz wurde bei Mais auf 40 kg N reduziert, der Rest kommt aus dem Wirtschaftsdünger, bei einem Anbau von ca. 140 ha Mais, 23 ha Winterweizen und ca. 48 ha Sojabohne, die wiederum Verwendung am eigenen Betrieb findet. Ab 2023 soll der Einsatz einer Bandspritzhacke den Spritzmitteleinsatz bei Mais um 50 % reduzieren. So meint der Innovator Franz Tatschl 'Ich glaube, das ist ein Meilenstein in der Landwirtschaft, die CO2 -Kennzeichnung sollte der Handel und die Konsumenten als erste Prioritätskennzeichnung verlangen, die CO2 Einsparungen für die Lebensmittelproduktion müssen im eigenen Land passieren, und nicht über Zukauf am Weltmarkt erfolgen, denn dann müssen die Transporte von Waren stark reduziert werden, um die Ziele zu erreichen und die Produkte müssten regional verarbeitet werden.' – (Das deckt sich auch mit einer aktuellen WIFO-Studie, die Regionalität als den Schlüssel für mehr Klimaschutz nennt.)

Ackerbau | Hühner | Forstwirtschaft | Einsatz neuer Technologien | Kreislaufwirtschaft | Ressourcenschonende Bewirtschaftung | Betrieb mit anderer Branche

Kontakt

Tatschl Produktions GmbH
Franz Tatschl
Kampach 7
9470 St. Paul im Lavanttal
A-Kärnten

office@tpgmbh.at

Karte

Soziale Medien

Betriebsspiegel

Landwirtschaftliche Nutzfläche in ha:210
Hauptbetriebszweig:Legehennen / Ackerbau
Erwerbsform:Vollerwerb
Gewerbebetrieb:nein
Sonstiges:

Übernahme: - Arbeitskräfteäquivalent: 4,5 - Konventionell

Veränderungsgrund

Der Betrieb ist gekennzeichnet durch eine kontinuierliche Weiterentwicklung seiner betrieblichen Möglichkeiten nach modernsten Gesichtspunkten. Die Erstellung einer ÖKO-Bilanz für einen derart gewachsenen Geflügelbetrieb kann als international beachtenswerte Innovation beurteilt werden.

Idee und Umsetzung

Die Herausforderung des Betriebs bestand darin den Betrieb im Sinne einer Kreislaufwirtschaft mit eigenen Futter und Dünger zu etablieren, was durch ein unabhängiges ÖKO-Institut bestätigt wurde. - Auf der Grundlage sämtlicher Betriebsdaten (Vergleich der Bodenproben 2017 und 2021, Flächen u. Entfernungen, Bearbeitung, Maschineneinsatz, Düngung, Spritzmittel, Fütterung bei den Hühnern, Junghennen Aufzucht etc.) wurde eine exakte CO2 -Berechnung erstellt und der Betrieb wurde zertifiziert. Die Franz Tatschl Produktions-GmbH ist nach dieser Zertifizierung der erste Betrieb in Kärnten, der CO2 -neutral produziert. (Siehe auch www.weltretter.at)

Herausforderungen

Herausforderungen bestehen darin betriebseigene Kreisläufe zu erkennen und sie im Sinne eines Qualitätsmanagementsystem zu beschreiben und optimal zu gestalten. Auch die erfolgreiche Suche nach einer geeigneten Stelle zur Erstellung einer ÖKO-Bilanz war zum Zeitpunkt eine Innovation.

Unterstützung durch LK/LFI

Die LK und das LFI unterstützt den Betrieb in fachlichen Fragen und bei Weiterbildungserfordernissen und Exkursionen.

Sonstiges

Zahlreiche Zeitungsberichte und die Zertifizierung durch www.weltretter.at - Ziel ist es den hohen ökoeffizienten Standard zu halten und weitere Verbesserung im Sinne einer ökoeffizienten Betriebsführung durchzuführen.

Vielfältiges Bildungs- und Beratungsangebot

Die Landwirtschaftskammern und die Ländlichen Fortbildungsinstitute bieten ein attraktives Bildungs- und Beratungsangebot für Bäuerinnen und Bauern an.
Die Bildungs- und Beratungslandkarte gibt einen umfassenden Überblick über eine Vielzahl an Kursen, Seminaren und Beratungsangeboten.
Nutzen Sie die Bildungs- und Beratungslandkarte um das für Sie passende Angebot zu finden und weitere Informationen zu erhalten.

Die Bildungs- und Beratungsangebote umfassen folgende Themengebiete:

  • Beruf & Ausbildung
  • Betrieb & Unternehmen
  • EDV & Informationstechnologie
  • Einkommenskombination & Direktvermarktung
  • Bauen, Energie & Technik
  • Forst- & Holzwirtschaft
  • Gesundheit & Ernährung
  • Persönlichkeit & Kreativität
  • Pflanzenbau
  • Recht, Steuer & Soziales
  • Tierhaltung
  • Biologische Wirtschaftsweise
  • Ausgleichszahlungen & Förderungen
  • Almwirtschaft
  • Umwelt & Naturschutz
  • Natur & Garten
  • Kultur & Brauchtum
  • Regionalentwicklung

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