Idee und Umsetzung
Projekte wie Direktvermarktung, Ausbildung, Abhalten von Kursen,… sind langsam gewachsen. Wissen direkt am Hof weiter zu geben ist ein zartes Pflänzchen im Aufbau. Deshalb habe ich mutig gleich das nächste Formular 'Exkursionsbetrieb' ausgefüllt! Zuerst entsteht die Idee in meinem Kopf, danach bespreche ich sie mit meinem Mann. Alle Ideen werden in der Familie besprochen und gemeinsam umgesetzt. Es ist wichtig, dass die Umsetzung von allen mitgetragen wird (betrifft auch die Arbeitseinteilung am Hof, wirkt sich auf die laufenden Arbeiten aus,...) Die Infrastruktur (WC-Anlage, Räumlichkeit für die Seminare) war vorhanden. Bevor mit Schule am Bauernhof begonnen wurde, wurde der Check durch die SVB durchgeführt. Wir entwickeln unseren Hof Schritt für Schritt weiter. Es ist uns wichtig 'gesund' zu wachsen, unsere Lebensqualität zu erhalten und das zu sein was wir mit ganzem Herzen sind - Bauer und Bäuerin! Also der Weg kurz und knapp: 1. Idee von pädagogischen Angebot ist interessant für mich 2. Ausbildung am LFI absolvieren 3. Gleichzeitig rechtliche/steuerliche Fragen und SVB klären 4. Konzept für die Umsetzung erstellen 5. Umsetzen 6. Nachjustieren, wenn Feedback nicht stimmt - 1. Seminarbäuerinnentätigkeit a) Kochkurse Fertig ausgearbeitete Kochkurse, die Bäuerinnen und KonsumentInnen bei mir buchen können (z. B. Jausenhits, Rindfleisch – trendig und traditionell, Schnitzelvariationen, Wintergemüse,….. siehe 'www.seminarbaeuerinnen-noe.at) b) Selbstausgearbeitete Kurse - Generationskochkurs - einst und heute - Generationskochkurs - Kekswerkstatt - Wildkräuterkochkurs - Kinderkochkurs c) Landwirtschaft in der Schule - Vom Korn zum Brot - Der Weg der Milch - Tiere auf dem Bauernhof - Vom Acker auf den Teller - Feinschmeckertraining - Kinderkochkurse d) Messestandbetreuungen 2. Kräuterpädagogin – neu seit 2017: Kräuterwanderungen a) Variante: Während einer leichten Wanderung kläre ich die Geheimnisse und Schätze unserer Wiesen. Zeit: ca. 2,5 h b) Variante: Die nebenbei gesammelten Kräuter, die sich gut zu Salat, Aufstrich, Limonaden, Brot,.. verarbeiten lassen werden dann am Hof im Workshop weiterverarbeitet und gemeinsam verkostet. Zeit ca. 4 -5 h 3. Schule am Bauernhof 4. Kindergeburtstag am Bauernhof
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Betriebsspiegel
Landwirtschaftliche Nutzfläche in ha: | 30 ha |
Forstwirtschaftliche Nutzfläche in ha: | 30 ha |
Hauptbetriebszweig: | Milchviehhaltung |
Tierbestand: | 55 |
Erwerbsform: | Vollerwerb |
Gewerbebetrieb: | nein |
Sonstiges: | 7000 kg Milch / Kuh - Übernahme: 2000 - Arbeitskräfteäquivalent: 2 Vollzeit-Arbeitskräfte (Annette und Andreas Glatzl), Sohn 0,5, Tochter 0,2 - Zuständigkeit: Forst: Andreas und Sohn Feldarbeit: 80 % Andreas, 20 % Annette Stallarbeit: 60 % Andreas, 40 % Annette Direktvermarktung: 20 % Andreas, 80 % Annette pädagogisches Angebot inkl. Vor- und Nachbereitung: 10 % Andreas, 90 % Annette - Lage der Flächen: Streulage (nzelgehöft im Wald) - Konventionell - 90 % Eigenmechanisierung, 10 % überbetrieblich |
Statement
Ich bin Bäuerin aus Liebe und mit Leidenschaft ,-) - eine 'gewachsene' Bäuerin (Quereinsteigerin). Wertvoll an meinem Beruf empfinde ich die Abwechslung und die Vielfalt, die 'Familienverbundenheit' und meine 'Freiheit'. Motto: ' Dem Erbe verbunden, dem Wandel verpflichtet, der Zukunft entgegen' von Andrea Schwarzmann (Bundesbäuerin) Besonders stolz bin ich auf die umgesetzten Projekte: Bau einer Maschinenhalle, Anschluss an die öffentliche Wasserversorgung (Wasserleitung), Wegprojekt (asphaltierte Hofzufahrt), Neubau des Freilaufstalles (modernisieren, sanieren), Adaptierung des Anbindestalls für das Jungvieh Laufendes Projekt: Heizhaus für 2 Wohnhäuser Zukunftsprojekt: Sanierung des alten Bauernhauses (alten- und behindertengerecht, ca. 3-5 Jahre)
Veränderungsgrund
Die Preise für landwirtschaftliche Produkte (Getreide, Milch, Fleisch, …..) verfielen in den letzten 30 Jahren immer mehr und orientieren sich am Weltmarktpreis. Meine Schwiegereltern haben aus diesem Grund schon vor vielen Jahren mit der Direktvermarktung begonnen. Nach der Übernahme des Betriebes durch uns wurde zur Arbeitserleichterung ein Um- und Zubau des bestehenden Milchviehstalls getätigt. Um unseren Betrieb weiterhin im Vollerwerb zu halten, ist es wichtig mehrere Standbeine zu haben und damit 'meinen Arbeitsplatz' am Betrieb zu erhalten. Mit der Ausbildung zur Seminarbäuerin bot sich die Gelegenheit für ein weiteres Standbein. Im Zuge meiner LFI-Zertifikatsausbildung zur Seminarbäuerin entwickelte sich die Idee 'bäuerliches Wissen und Werte' weiter zu geben. Immer weniger Menschen verstehen wie wir auf unseren Höfen und Feldern wirtschaften und welchen Herausforderungen wir uns zu stellen haben. Die Landwirtschaft hat es im Zeitalter von Werbung, Internet, Google & Co schwer. Durch meine weiteren Ausbildungen zur Kräuterpädagogin und 'Schule am Bauernhof' bin ich gut aufgestellt, habe ein breites Spektrum und damit verschiedene Möglichkeiten um viele Menschen zu erreichen. Auf den Punkt gebracht und wichtig dabei: die Landwirtschaft mit allen Sinnen 'begreifbar' machen. Besonders schätze ich die Freiheit und Selbstständigkeit an meinem Beruf.
Idee und Umsetzung
Projekte wie Direktvermarktung, Ausbildung, Abhalten von Kursen,… sind langsam gewachsen. Wissen direkt am Hof weiter zu geben ist ein zartes Pflänzchen im Aufbau. Deshalb habe ich mutig gleich das nächste Formular 'Exkursionsbetrieb' ausgefüllt! Zuerst entsteht die Idee in meinem Kopf, danach bespreche ich sie mit meinem Mann. Alle Ideen werden in der Familie besprochen und gemeinsam umgesetzt. Es ist wichtig, dass die Umsetzung von allen mitgetragen wird (betrifft auch die Arbeitseinteilung am Hof, wirkt sich auf die laufenden Arbeiten aus,...) Die Infrastruktur (WC-Anlage, Räumlichkeit für die Seminare) war vorhanden. Bevor mit Schule am Bauernhof begonnen wurde, wurde der Check durch die SVB durchgeführt. Wir entwickeln unseren Hof Schritt für Schritt weiter. Es ist uns wichtig 'gesund' zu wachsen, unsere Lebensqualität zu erhalten und das zu sein was wir mit ganzem Herzen sind - Bauer und Bäuerin! Also der Weg kurz und knapp: 1. Idee von pädagogischen Angebot ist interessant für mich 2. Ausbildung am LFI absolvieren 3. Gleichzeitig rechtliche/steuerliche Fragen und SVB klären 4. Konzept für die Umsetzung erstellen 5. Umsetzen 6. Nachjustieren, wenn Feedback nicht stimmt - 1. Seminarbäuerinnentätigkeit a) Kochkurse Fertig ausgearbeitete Kochkurse, die Bäuerinnen und KonsumentInnen bei mir buchen können (z. B. Jausenhits, Rindfleisch – trendig und traditionell, Schnitzelvariationen, Wintergemüse,….. siehe 'www.seminarbaeuerinnen-noe.at) b) Selbstausgearbeitete Kurse - Generationskochkurs - einst und heute - Generationskochkurs - Kekswerkstatt - Wildkräuterkochkurs - Kinderkochkurs c) Landwirtschaft in der Schule - Vom Korn zum Brot - Der Weg der Milch - Tiere auf dem Bauernhof - Vom Acker auf den Teller - Feinschmeckertraining - Kinderkochkurse d) Messestandbetreuungen 2. Kräuterpädagogin – neu seit 2017: Kräuterwanderungen a) Variante: Während einer leichten Wanderung kläre ich die Geheimnisse und Schätze unserer Wiesen. Zeit: ca. 2,5 h b) Variante: Die nebenbei gesammelten Kräuter, die sich gut zu Salat, Aufstrich, Limonaden, Brot,.. verarbeiten lassen werden dann am Hof im Workshop weiterverarbeitet und gemeinsam verkostet. Zeit ca. 4 -5 h 3. Schule am Bauernhof 4. Kindergeburtstag am Bauernhof
Herausforderungen
Ausbildungszeiten müssen mit der Arbeit am Hof gut koordinierbar sein. (Milchviehbetrieb! Kursbeginn z.B. von 9.00 – 17.00 Uhr.) Arbeitserbringung und Arbeitsleistung müssen in der Familie besprochen und getragen werden. Solche Dinge müssen früh genug besprochen und auf einem gemeinsamen Kalender eingetragen werden. SVB – Kontrollen zur Kindersicherheit unbedingt früh genug durchführen um Änderungen und Verbesserungen ohne Druck umsetzen zu können. Eine große Herausforderung sind die Aufzeichnungen, Abrechnung der verschiedenen Angebote (unterschiedliche Formulare, Mehrwertsteuerrechnungen, Kopien,….) – Büroarbeit!!
Unterstützung durch LK/LFI
Beim Umbau und Zubau des Milchviehstalles: Bau- und Investitionsberatung durch Landwirtschaftskammer und Bezirksbauernkammer Zertifikatslehrgänge zur Seminarbäuerin, Schule am Bauernhof und Kräuterpädagogin des LFI’s. Laufende Weiterbildungsmöglichkeiten durch das LFI in allen Bereichen. Hervorragende Information durch die zuständigen Stellen (Bäuerinnenreferat, Schule am Bauernhof,…)
Sonstiges
Gewisse Arbeiten am Betrieb sind klar eingeteilt, für andere Arbeiten besteht 'freie Arbeitseinteilung'. Eine Besprechung findet morgens beim Frühstück statt. Ich hoffe, dass sich unser Betrieb in 5 Jahren zu einem 'Seminarbauernhof' entwickelt hat. Weiters sind die Errichtung einer Hackschnitzelanlage für 2 Wohnhäuser und der Umbau des alten Bauernhauses geplant. Ein langfristiger Wunsch wäre, dass der Hof auch nach der Übergabe an unseren Sohn im Vollerwerb geführt werden kann (so wie die letzten 600 Jahre!)
Vielfältiges Bildungs- und Beratungsangebot
Die Landwirtschaftskammern und die Ländlichen Fortbildungsinstitute bieten ein
attraktives Bildungs- und Beratungsangebot für Bäuerinnen und Bauern an.
Die Bildungs- und Beratungslandkarte gibt einen umfassenden Überblick über eine
Vielzahl an Kursen, Seminaren und Beratungsangeboten.
Nutzen Sie die Bildungs- und Beratungslandkarte um das für Sie
passende Angebot zu finden und weitere Informationen zu erhalten.
Die Bildungs- und Beratungsangebote umfassen folgende Themengebiete:
- Beruf & Ausbildung
- Betrieb & Unternehmen
- EDV & Informationstechnologie
- Einkommenskombination & Direktvermarktung
- Bauen, Energie & Technik
- Forst- & Holzwirtschaft
- Gesundheit & Ernährung
- Persönlichkeit & Kreativität
- Pflanzenbau
- Recht, Steuer & Soziales
- Tierhaltung
- Biologische Wirtschaftsweise
- Ausgleichszahlungen & Förderungen
- Almwirtschaft
- Umwelt & Naturschutz
- Natur & Garten
- Kultur & Brauchtum
- Regionalentwicklung
Um ein besseres Ergebnis zu erhalten, können Sie Ihre Suchanfrage wie folgt verändern:
- *Platzhalter für beliebig viele Zeichen. zB: *fachtag
- ".."Suche nach exaktem Wort oder Wortgruppen. zB: "Kalb"
- oderSuche nach Dokumenten, welche entweder den ersten Begriff oder den
zweiten
Begriff enthalten. zB: Rind oder Kalb
- +Suche nach Dokumenten, die alle Begriffe enthalten. zB:+Rind +Kalb
- -Schließt Suchbegriffe aus. Bei Folgender Suchanfrage wird nach Dokumenten
gesucht, die Rind enthalten, aber nicht Kalb. zB: +Rind -Kalb
oder suchen Sie im jeweiligen Themengebiet im gewünschten Bundesland.
Unser Angebot
Kräuterwanderung: - Während einer leichten Wanderung kläre ich die Geheimnisse und Schätze unserer Wiesen. Zeit: ca. 2,5 h Kräuterworkshop: - Die nebenbei gesammelten Kräuter, die sich gut zu Salat, Aufstrich, Limonaden, Brot,.. verarbeiten lassen werden nach der kurzen Wanderung am Hof weiterverarbeitet und gemeinsam verkostet. Zeit ca. 4 -5 h Hofführung – Schwerpunkt Milch: - Führung durch den Betrieb: Stall, Melkstand, Milchkammer, der Weg der Milch, Abschluss – Butterschütteln und Verkostung Hofführung – Schwerpunkt Getreide: - Vom Korn zum Brot, Korn mahlen, gemeinsam Weckerl backen und diese verkosten Kindergeburtstage- werden individuell nach Absprache und Wünschen der Kinder und Eltern gestaltet (Tiere am Bauernhof, Füttern, Weckerlbacken und Butterschüt-teln, Bauernhofpizza, Spiel & Spaß am Bauernhof (Bauernhofolympiade, Gummistiefelweitwerfen, Bauernhofquiz, Schatzsuche, Schnitzeljagd, ...) - Programmart: Führung - Workshop - Verköstigungen
Zielgruppe
Kinder - Jugendliche - Erwachsene - Ältere Menschen
Dauer und Kosten
Dauer: Kräuterwanderung bzw. Hofführungen ca. 2,5 h, Workshops ca. 4 h, Kindergeburtstage ca. 3 h - Kosten: Kräuterwanderung € 6,--/Pers. Kräuterwanderung mit Verarbeitung und Verkostung € 19,--/Pers. Kindergeburtstag € 6 – 10,--/ Pers.
Termine
Termin nach Vereinbarung
Sonstiges
Anfahrt Öffis: Anreise mit dem Zug bis Bad Erlach oder Pitten Wanderung ca. ½ h bis zu unserem Hof (Wanderwege mit Markierung) - Anfahrt PKW: - Parken: Gratisparkplätze ca. 15-20 Stellplätze, Autobus möglich - Sanitäranlage