Idee und Umsetzung
Am Anfang gab es viele Ideen, man probierte das eine oder andere im Kleinen aus, dabei wurden Erfahrungen gesammelt und das notwendige Wissen für den nächsten Schritt aufgebaut. Nach einer ersten Probierphase mit verschieden Betriebszweigen wurde gestartet. Die Umsetzungs- und Investitionskosten wurden durch viel Eigenleistung niedrig gehalten. In den Jahren von 2015 bis 2017 wurde aus der ständigen Baustelle allmählich ein vielfältig aufgestellter Biobetrieb. Er hält Rinder, Zuchtsauen der seltenen Rasse Schwäbisch-Hall und Duroc sowie Puten-, Mast- und Legehühner. Es wird ein webshop sowie eine hofeigene Schlachtstätte betrieben und auch sonst ist der Betrieb sehr gut technisiert und hat einen hohen Automatisierungsgrad, um die arbeitswirtschaftlichen Notwendigkeiten mit 1,5 Arbeitskräften gut bewältigen zu können.
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Betriebsspiegel
Landwirtschaftliche Nutzfläche in ha: | 27 |
Forstwirtschaftliche Nutzfläche in ha: | 7,5 |
Hauptbetriebszweig: | Milchviehhaltung, Mast- und Legehühner-, Puten- und Schweinehaltung in biologischer Wirtschaftsweise |
Tierbestand: | 20 Rinder, 20 Zuchtsauen, 4800 Masthühner, 250 Puten, 250 Legehennen |
Erwerbsform: | Vollerwerb |
Gewerbebetrieb: | nein |
Sonstiges: | Der Biohof "Ganzi" in Lavamünd hat eine sehr schöne Lage, die Flächenaustattung von 20 Hektar Eigenfläche wird durch Zupachtung vergrößert. Der Betrieb investierte in neue tierfreundliche Haltungsformen für Rinder, Schweine und Geflügel. Dabei steht eine tierfreundliche Haltung mit Auslauf, Einstreu und viel Bewegungsmöglichkeiten im Vordergrund. Das wirkt sich positiv auf die Gesundheit der Tiere und auch auf die Qualität der Erzeugnisse aus, die von der Kosumentenschaft gerade dadurch sehr geschätzt werden und zum Teil selbst vermarktet werden. |
Statement
"Geht's den Tieren gut, geht's uns auch gut!"
Veränderungsgrund
Der Betrieb wurde vom Großvater im Jahr 2008 mit einem hohen Investitionsbedarf übernommen. Mit 18 und 19 Jahren galt es die "Ärmel hochzukrempeln" und Hals über Kopf in die Landwirtschaft und ins Bauerndasein einzusteigen. Sabrina Ganzi hatte bereits viele Erfahrungen mit der Landwirtschaft gesammelt. Thomas Hollauf, ihr Lebensgefährte, kommt aus der Landwirtschaft und mit einem Maturaabschluss an der Landwirtschaftlichen Mittelschule Raumberg, wo er schon betriebliche Visionen entwickelte, waren die Grundvoraussetzungen gelegt, das Unmögliche zu wagen und aus dem sehr investitionsbedürftigen Betrieb einen Herzeigbetrieb zu schaffen.
Idee und Umsetzung
Am Anfang gab es viele Ideen, man probierte das eine oder andere im Kleinen aus, dabei wurden Erfahrungen gesammelt und das notwendige Wissen für den nächsten Schritt aufgebaut. Nach einer ersten Probierphase mit verschieden Betriebszweigen wurde gestartet. Die Umsetzungs- und Investitionskosten wurden durch viel Eigenleistung niedrig gehalten. In den Jahren von 2015 bis 2017 wurde aus der ständigen Baustelle allmählich ein vielfältig aufgestellter Biobetrieb. Er hält Rinder, Zuchtsauen der seltenen Rasse Schwäbisch-Hall und Duroc sowie Puten-, Mast- und Legehühner. Es wird ein webshop sowie eine hofeigene Schlachtstätte betrieben und auch sonst ist der Betrieb sehr gut technisiert und hat einen hohen Automatisierungsgrad, um die arbeitswirtschaftlichen Notwendigkeiten mit 1,5 Arbeitskräften gut bewältigen zu können.
Herausforderungen
Die größten Herausforderungen mussten in der intensiven Bau- und Investitionsphase bewältigt werden. Dadurch das Thomas Hollup auf Grund seiner Ausbildung und seiner Erfahrungen, auch als Biokontrollor, ein sehr gutes Spezialwissen in allen praktischen Belangen hatte, konnte diese Phase relativ gut gemeistert werden. Ziel war immer, viel in Eigenleistungen zu machen und die Kosten so gering wie möglich zu halten, ohne dabei auf die Qualität der Ausführung zu verzichten.
Unterstützung durch LK/LFI
Das Beratungsangebot von BIO Austria, sowie diverse Ausbildungen als Bio-Kontrollor und des LFI's wurde immer wieder genutzt.
Sonstiges
Die Mühe einer Ausrichtung auf eine zukunftsorientierte und tierfreundlichen Haltung wird nicht nur von den Konsumentinnen und Konsumenten durch die rege Nachfrage nach den Produkten vom "Biohof Ganzi" belohnt, der Bertrieb ist ein Herzeigbetrieb für tierfreundliche Haltung und wurde bereits zweimal mit dem Tierschutzpreis des Landes für besonders tierfreundlichen Haltung als "best practice"-Beispiel ausgezeichnet.
Vielfältiges Bildungs- und Beratungsangebot
Die Landwirtschaftskammern und die Ländlichen Fortbildungsinstitute bieten ein
attraktives Bildungs- und Beratungsangebot für Bäuerinnen und Bauern an.
Die Bildungs- und Beratungslandkarte gibt einen umfassenden Überblick über eine
Vielzahl an Kursen, Seminaren und Beratungsangeboten.
Nutzen Sie die Bildungs- und Beratungslandkarte um das für Sie
passende Angebot zu finden und weitere Informationen zu erhalten.
Die Bildungs- und Beratungsangebote umfassen folgende Themengebiete:
- Beruf & Ausbildung
- Betrieb & Unternehmen
- EDV & Informationstechnologie
- Einkommenskombination & Direktvermarktung
- Bauen, Energie & Technik
- Forst- & Holzwirtschaft
- Gesundheit & Ernährung
- Persönlichkeit & Kreativität
- Pflanzenbau
- Recht, Steuer & Soziales
- Tierhaltung
- Biologische Wirtschaftsweise
- Ausgleichszahlungen & Förderungen
- Almwirtschaft
- Umwelt & Naturschutz
- Natur & Garten
- Kultur & Brauchtum
- Regionalentwicklung
Um ein besseres Ergebnis zu erhalten, können Sie Ihre Suchanfrage wie folgt verändern:
- *Platzhalter für beliebig viele Zeichen. zB: *fachtag
- ".."Suche nach exaktem Wort oder Wortgruppen. zB: "Kalb"
- oderSuche nach Dokumenten, welche entweder den ersten Begriff oder den
zweiten
Begriff enthalten. zB: Rind oder Kalb
- +Suche nach Dokumenten, die alle Begriffe enthalten. zB:+Rind +Kalb
- -Schließt Suchbegriffe aus. Bei Folgender Suchanfrage wird nach Dokumenten
gesucht, die Rind enthalten, aber nicht Kalb. zB: +Rind -Kalb
oder suchen Sie im jeweiligen Themengebiet im gewünschten Bundesland.
Unser Angebot
Der Betrieb ist für Exkursionen und Besuche von Betriebskolleginnen- und -kollegen, für Schulklassen sowie natürlich für Konsumentinnen und Konsumenten offen. Es kann eine umfangreiche Betriebsführung in Anspruch genommen und auch für Kinder gibt es sehr viele Möglichkeiten sich in das "bäuerlichen Leben" vor Ort einzufühlen.
Termine
Termine auf Anfrage
Sonstiges
Der Betrieb ist mit dem Auto gut erreichbar und es sind ausreichend Parkmöglichkeiten vorhanden.
Familie Ganzi setzt auf Mensch- und Tierwohl
© Ganzi/Rene Knabl
Sabrina Ganzi mit Ferkel der Rasse Schwäbisch-Hall
© Ganzi/Rene Knabl
Idyllische Lage des Betriebes
© Ganzi/Rene Knabl
Regionale biologische Erzeugung höchster Qualität
© Ganzi/Rene Knabl
Ausgezeichnet mit dem Landestierschutzpreis
© Ganzi/Rene Knabl