Austernpilze und Direktvermarktung am Biohof Windisch

Am Betrieb werden ca. 200 Ziegen gehalten (Rassen: Saanenziege, Toggenburger Ziege und Pinzgauer Gebirgsziege). Die Ziegen sind auf drei Herden aufgeteilt, sodass die Trockenstehzeit eingehalten werden kann. lm Durchschnitt werden 70 Ziegen gemolken. Eine Herzensangelegenheit ist es den Betriebsführern, die Pinzgauer Gebirgsziege, welche vom Aussterben bedroht ist, zu erhalten. Zurzeit werden rund 40 Stück dieser besonderen Rasse gehalten. Durch das selbst erzeugte Grundfutter und Kraftfutter erfreuen sich die Tiere guter Gesundheit, die biologische Wirtschaftsweise, das Denken und Handeln im Sinne einer gut durchdachten Kreislaufwirtschaft ist eine wesentliche Grundlage für den Betriebserfolg. Austernpilz und Kräutersaitling als besondere Innovation: Die Idee zum Einstieg in die Pilzzucht kam dem Betriebsleiterpaar auf einer Biofachmesse in Nürnberg. Austernpilze sind im Aroma ausgesprochen voll und kräftig und erinnern im Geschmack an Kalbfleisch. Der hellbraune Kräuterseitling oder Königsausternpilz hat ein kräftiges und herzhaftes Aroma, das an Steinpilze erinnert. Sowohl sein Hut als auch sein Stil haben festes, dickes Fleisch, das auch beim Garen bissfest bleibt. Der Kräuterseitling ist daher eine feine Alternative zu Steinpilzen und gilt unter Kennern als kulinarischer Geheimtipp. Mit diesen Produkten bedient der Betrieb eine interessante Marktnische und rundet damit mit etwas Besonderen das Angebot an Ziegenmilch- und Getreideprodukten, die einen Großteil des betrieblichen Umsatzes bringen, ab.

Ackerbau | Schweine | Ziegen | Innovative Milcherzeugnisse | Betrieb mit Konsument:innen | Hofladen

Kontakt

Austernpilze und Direktvermarktung am Biohof Windisch
Carmen Petutschnig-Erschen und Andreas Petutschnig
Sankt Stefan
9144 Globasnitz
A-Kärnten

+0664/4096355
+66413883462
office@windischhof.com
https://www.windischhof.com

Karte

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Betriebsspiegel

Landwirtschaftliche Nutzfläche in ha:30
Hauptbetriebszweig:Direktvermarktung von Bioziegenmilch, Getreideprodukte, Bioschweine, Pilzzucht
Tierbestand:200 Ziegen, 10 Muttersauen, 100 Mastschweine
Erwerbsform:Vollerwerb
Gewerbebetrieb:nein
Sonstiges:

Carmen Petutschnig- Erschen und Andreas Petutschnig setzen neue Maßstäbe mit Milchziegenhaltung und Austernpilzerzeugung. Der Betrieb der Familie Petuschnig, bekannt als Biohof Windisch in Sankt Stefan, in Globasnitz, wird von den beiden Hofübernehmern mit viel Liebe, Engagement und Mut für das Neue betrieben. Schwerpunkt bildet die Direktvermarktung von Ziegenmilchprodukten, Ölen, verschiedensten Getreidesorten und Kernen sowie Speisepilzen (Austernpilze, Kräutersaitling). Die Erweiterung des Sortiments erfolgt nun auf Bioschweineerzeugung mit besonders tierfreundlicher Haltung.

Veränderungsgrund

Der Ausgangspunkt nach der Übernahme war ziemlich herausfordernd: Gebäude sanierungsbedürftig, keine maschinelle Ausrüstung, wenig Eigenfläche, kein Tierbestand, keine Grundsubstanz vorhanden. Entweder sein lassen, in den Nebenerwerb gehen oder mit Innovation und Kreativität durchstarten. Wir entwickelten ein klares Betriebskonzept mit dem Schwerpunkt der Direktvermarktung mit Milchziegenhaltung und Biolandbau. Nach einem nahezu „fünfzigjährigen Dornröschenschlaf“ gelang Schritt für Schritt die Wiederbelebung eines stillgelegten Bauernhofes und die Etablierung als Biobetrieb mit intakter Kreislaufwirtschaft.

Idee und Umsetzung

Am Anfang stand die Vision - wir entwickelten ein klares Betriebskonzept, das auf Direktvermarktung und Biolandwirtschaft aufbaute.
Der alte Stall wurde zu einem Bio-Milchziegenstall umgebaut
Nischenproduktion mit Milchziegenhaltung – Aufbau eines Bestandes von 200 Ziegen
Errichtung einer Hofkäserei
Eigenbau-Heutrocknung für 12 Rundballen
Einstieg in die Pilzproduktion
Bau des Bioschweinestalles

Herausforderungen

Das richtige Konzept entwickeln, seine Vision auf Papier und in Umsetzung bringen, Finanzierungen aufstellen, sich das produktionstechnischen Know-Hows aneignen, Weiterbildung, Experimentieren, Lehrgeld zahlen, wenn etwas nicht so gut funktioniert, aus Fehlern lernen, nicht aufgeben

Unterstützung durch LK/LFI

Hilfestellung und Beratung bei der betrieblichen Entwicklung durch die LK, Fachberatung, Bio Austria Kärnten, Innovationsberatung, LFI-Kurse und Weiterbildungsangebote, Vermitteln von Informationen und Kontakte zu BerufskollegInnen und SpezialberaterInnen und Spezialisten herstellen

Sonstiges

Auszeichnungen: Vifzack 2024, Genussengel 2022, die Spezialität des Jahres und Bio Austria Award 2022

Vielfältiges Bildungs- und Beratungsangebot

Die Landwirtschaftskammern und die Ländlichen Fortbildungsinstitute bieten ein attraktives Bildungs- und Beratungsangebot für Bäuerinnen und Bauern an.
Die Bildungs- und Beratungslandkarte gibt einen umfassenden Überblick über eine Vielzahl an Kursen, Seminaren und Beratungsangeboten.
Nutzen Sie die Bildungs- und Beratungslandkarte um das für Sie passende Angebot zu finden und weitere Informationen zu erhalten.

Die Bildungs- und Beratungsangebote umfassen folgende Themengebiete:

  • Beruf & Ausbildung
  • Betrieb & Unternehmen
  • EDV & Informationstechnologie
  • Einkommenskombination & Direktvermarktung
  • Bauen, Energie & Technik
  • Forst- & Holzwirtschaft
  • Gesundheit & Ernährung
  • Persönlichkeit & Kreativität
  • Pflanzenbau
  • Recht, Steuer & Soziales
  • Tierhaltung
  • Biologische Wirtschaftsweise
  • Ausgleichszahlungen & Förderungen
  • Almwirtschaft
  • Umwelt & Naturschutz
  • Natur & Garten
  • Kultur & Brauchtum
  • Regionalentwicklung

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