Premiumfleisch

Wie können landwirtschaftliche Betriebe mit Premiumfleisch eine höhere Wertschöpfung erzielen? Welche Erfolgsfaktoren gibt es? Und welche Rolle spielen Kooperationen? Fleischermeister Robert Buchberger aus der Steiermark spricht in der zehnten Episode des Farm Up Talk-Podcasts gemeinsam mit Innovationsberater Peter Stachel über das Thema „Premiumfleisch“. Hören Sie rein und lassen Sie sich inspirieren!

FARM UP TALK - Mein Hof - Mein Weg - Podcast

Erscheinungsdatum: 10. Oktober 2024 / Episode: 10

In der zehnten Episode des Farm Up Talk - Podcasts spricht Peter Stachel mit Robert Buchberger.

Robert Buchberger ist Fleischermeister und betreibt selbst einen Podcast, "Wurstgeflüster". Für die zehnte Episode des Farm Up Talks haben sich Peter Stachel und Robert Buchberger zusammengetan und in Kooperation eine Episode für den Farm Up Talk und für Wurstgeflüster aufgenommen.


Erfahren Sie mehr zum Thema "Premiumfleisch" in der Aufzeichnung von unserem Online - Webinar Ideenacker #15 vom 24.09.2024.

Zur Aufzeichnung


 

 Transkript:

Peter Stachel: Herzlich willkommen zum 10. Farmup Talk, dem Podcast von Mein Hof, Mein Weg, als Inspiration für die Farmup-Szene in Österreich. Wir beschäftigen uns mit Themen, die die zukünftige Land- und Forstwirtschaft betreffen. Mein Name ist Peter Stachel, Innovationsberater für die Landwirtschaftskammer Steiermark, und ich spreche heute mit dem Fleischermeister Robert Buchberger zum Thema Premiumfleisch. Herzlich willkommen, Robert.
Robert Buchberger: Ja, hallo, freut mich, dass ich im Podcast dabei sein darf.
Peter Stachel: Der Robert Buchberger kommt aus Pöllau in der Oststeiermark, ist wie gesagt Fleischermeister, betreibt sieben Filialen und drei Selbstbedienungsfilialen und hat dort insgesamt 60 MitarbeiterInnen. Wer ihn kennt, weiß, dass er stark in sozialen Medien präsent ist, aber auch physisch auf vielen Events vertreten ist – also wirklich eine Rampensau, wenn man so sagen darf. Er betreibt den empfehlenswerten Podcast "Wurstgeflüster", sehr zu empfehlen, bitte gerne auch abonnieren auf sämtlichen Kanälen. Unser Thema heute: Premiumfleisch, also Fleisch im höheren Segment. Die gesellschaftliche Herausforderung ist die, dass wir aktuell eine Teuerungswelle in der Gesellschaft haben, eines der treibenden und dominierenden Themen. Da ist es natürlich klar, dass die KonsumentInnen jeden Euro zweimal umdrehen, also natürlich bei sämtlichen Konsumgütern, natürlich auch bei Fleisch und Fleischprodukten. Als Einstiegsfrage: Es gibt die RollAMA, das ist immer diese riesige Umfrageeinheit, und die befragen natürlich auch zum Einkaufsverhalten der Österreicherinnen und Österreicher. Und da gibt es eine Zahl, dass nämlich die Hälfte aller Fleischeinkäufe mittlerweile rapportiert im Einkaufskorb landen, also ein bisschen was unter 50%. Dann gibt es auch noch diese Ready-to-go-Produkte, Convenience-Produkte, und als quasi muss schnell gehen. Also, welche Chancen siehst du da bzw. wie siehst du das, wo geht der Weg dorthin?
Robert Buchberger: Ja, das ist ein sehr, sehr spannendes Thema. In den 80er-Jahren war es zum Beispiel so, dass man sich vorstellen muss, dass ein Bauer 3000 Schilling für ein Schwein bekommen hat und das Fleisch eigentlich zu dieser Zeit im Verhältnis zum Lohn, was die Menschen hatten, schon teurer war, dadurch wertiger. Es war ein anderes System. Es hat in jedem Ort noch einen Fleischhauer gegeben, es war der bäuerliche Faktor, das heißt, es war kleinststrukturierter. Das heißt, der Bauer hatte die Möglichkeit, kleine Schlachthöfe zu beliefern. In jeder Ortschaft war ein Fleischhauer, es war eine komplett andere Struktur in den 80er-Jahren und höhere Preise. Die Leute waren aber bereit, einfach für gutes Fleisch mehr zu zahlen im Verhältnis, weil das Thema Sonntagsbraten vor der Generation damals schon so war. Das heißt, Fleisch war in den 80er-Jahren etwas Besonderes. Da gab es keine Discounter oder riesige Supermarktketten am Markt, das muss man sagen. Und wenn du denkst, damals hat zum Beispiel ein Kilo Schweineschulter 59 Schilling in Aktion gekostet, also kannst du sagen, 40 Jahre später haben wir das teilweise um 3€ in Aktion. Das heißt, die Schweineschulter kostet gleich viel wie vor 40 Jahren und das funktioniert nicht, weil im Endeffekt, ja, wenn du schaust, diese Teuerungswelle betrifft eigentlich alles, aber eigentlich beim Fleisch sind wir da ein bisschen hinten geblieben. Und das ist schon ein Thema. Und jetzt, da die letzten Jahre, ist es natürlich gestiegen, immer wieder. Es kommt auf einmal vor, dass das so teuer geworden ist. Und ich glaube, dass das schon ein bisschen ein Problem ist, dass Fleisch seit 20 Jahren grundsätzlich zu billig ist und dass das ganze Verhalten, das Einkaufsverhalten der Menschen sich in den letzten 20 Jahren einfach verändert hat und dadurch Fleisch den Stellenwert eines Billigproduktes teilweise bekommen hat, weil es einfach immer in die Aktionen bei diversen Discountern gelangt ist. Und da sollte man halt einfach jetzt für die Zukunft überlegen, ob das noch der richtige Weg ist, weil im Endeffekt sollte einfach die Wertigkeit da sein, eine Wertschätzung da sein für Fleisch. Wir sind jetzt in der Situation, dass es eben so ist, dass viele kleine Bauern aufgehört haben, die großen größer geworden sind und Handelsketten und Discounter da sind. Und wir können uns gemeinsam an einen Tisch setzen und schauen, wie man für die gesamte Wertschöpfungskette da einen guten Weg findet.
Peter Stachel: Du sprichst das Wort Wertschätzung an, hast du ja auch in einem anderen Interview mal gesagt, die Wertschöpfung an der Fleischtheke. Wie kann ich die Wertschätzung erhöhen? Jetzt könnte man ganz provokant sagen, müsste nicht die Wertschätzung auf meinem Girokonto widerspiegeln, quasi ist das Wertschätzung mir gegenüber, der Gesellschaft gegenüber von mir genug? Oder wie kriegen wir das hin, dass bei mir auf dem Konto ankommt, die Wertschätzung?
Robert Buchberger: Um Wertschätzung zu bekommen, braucht man zuerst wirklich Transparenz und im Endeffekt mediale Aufmerksamkeit, was in den letzten zehn Jahren, glaube ich, schon positiv nach oben geht. Genau, dass wir grade hier sitzen und über das Thema mit diesem Podcast diskutieren und ihr könnt das jetzt hören, ist schon mal ein richtiger Weg. Das heißt, ich glaube, wir müssen schauen, dass man die Kameras so setzt, dass einfach die gute Arbeit der Bauern, was jeder in seinem Bereich macht, egal ob das jetzt ein Gemüsebauer, Kartoffelbauer, Schweinebauer oder Weinbauer ist, einfach nach außen transportieren und diese wertvolle Arbeit den Konsumenten zeigen und so einfach die Wertschätzung steigern. Das heißt, über Transparenz, über Bilder, über Initiativen einfach die Arbeit des Bauern herzeigen. Und das ist der Vorteil der modernen Medien jetzt, dass man die Möglichkeit hat, ohne dass man jetzt einen riesigen Aufwand betreibt, einfach den Menschen das zu zeigen. Und ich glaube, dadurch kommt es wieder in die Köpfe, gerade bei jungen Leuten, die es extrem schätzen, wenn du gute Qualität bekommst, dass du dadurch deinen Wertekompass im Leben vielleicht ein bisschen veränderst und vielleicht mehr auf regionale, gute Lebensmittel setzt und vielleicht weniger auf Wegwerfartikel oder irgendwelche Markenkleidungen, sondern einfach vielleicht da wieder zurückkehrst zu einer guten Qualität bei Lebensmitteln. Sprich, weniger ist mehr, quasi so. Genau, weniger ist mehr. Das Thema Sonntagsbraten war früher so diese Wertigkeit, das hat es auch schon gegeben, dass man sich vielleicht wirklich mit dem Thema Fleisch beschäftigt. Und wie gesagt, Fleisch ist ja ein ganz, ganz wichtiger Part in unserer Ernährung, finde ich. Und mit Maß und Ziel genossen haben wir ja beim Fleisch extrem viele wertvolle Vitamine. Wir haben Vitamin B12, wir haben Vitamin B6, wir haben Vitamin D, wir haben Eisen. Das heißt, Eisen brauchen wir allein nur, um das Hämoglobin im Sauerstoff im Blut zu transferieren. Und dadurch schaffen wir, dass man nicht so müde ist, dass man die Müdigkeit im Endeffekt verbessert, dass man da einfach wirklich gut in den Tag starten kann. Wir haben Zink, wir haben Kreatin. Kreatin ist gerade für die Energieversorgung ganz wichtig für Sportler. Wir haben Omega-3-Fettsäuren, wenn das Tier gut gehalten ist, bei einer Weidehaltung oder so, haben wir viele Omega-3-Fettsäuren, was jetzt gut für die Herzgesundheit ist. Fleisch sättigt und gibt Energie. Das heißt, wenn du jetzt gutes Fleisch isst, dann bist du länger satt und dazu hast du dann Geschmack und Genuss. Und jetzt hast du ein super wertvolles, hochwertiges Lebensmittel, das dir so viel Power gibt. Und das sollten wir schätzen und mit Maß und Ziel wertig genießen. Und ich glaube, das gehört einfach in die Ernährung des Menschen dazu, was wichtig ist. Und natürlich in Kombination mit einem guten Gemüse bist du da schon vorne dabei. Und ich glaube, das wird in Zukunft ein wichtiges Thema sein. Natürlich wird es Leute geben, die sich einfach vegan oder vegetarisch ernähren, was auch voll okay ist, wenn das in den Lebensrhythmus der Menschen passt, dann ist es zu akzeptieren und kein Problem im Endeffekt. In dem Thema, nur kurz gesagt, geht es einfach um Respekt und gegenseitigen Respekt. Und dann, wie gesagt, für mich ist Fleisch ganz wichtig in unserer Ernährung und gehört einfach dazu. Und da werden wir darauf bauen, dass man einfach gute Fleischqualität erzeugt.
Peter Stachel: Du hast den Begriff Transparenz erwähnt. Wie viel Transparenz ist den Menschen zumutbar?
Robert Buchberger: Im Endeffekt glaube ich schon, dass es wichtig ist, dass man die Transparenz so zeigt, dass die Arbeit des Landwirts transparent ist. Leider Gottes ist es halt einfach viel zu weit von den Menschen weggekommen, diese Arbeit, die der Bauer hat, gerade im Tierbereich, ob es jetzt um Fleischbauern geht oder Milchbauern geht. Diese ganze Arbeit, dass da jetzt eine Kuh kalbert, nur einmal, nur dass das jetzt da doch auch für jeden Bauern extrem kräftezehrend ist. Das kannst du nicht aussuchen, wann die Kuh kalbert, und da kommt dann das Kalb. Und dann hast du da wirklich, du bist immer dabei. Oder bei Schweinen das Gleiche. Jeder Bauer gibt sein Bestes und es ist extrem viel Arbeit. Und das genau gehört den Menschen gezeigt, wie ich schon vorher gesagt habe. Und diese Transparenz muss man, wenn man Fleisch essen möchte, verstehen. Und jedes Tier, das gut gehalten wurde, wird dann einmal geschlachtet. Und da können wir uns auch nur bemühen, dass die Schlachtung so schonend wie möglich vonstattengeht. Das ist ein Prozess, der einfach in dieser Wertschöpfungskette dazugehört und über den man reden sollte oder reden muss. Im Endeffekt würden die Leute vielleicht bewusster Fleisch essen, wenn sie mehr Bilder der Schlachtung sehen würden, weil dann wüssten sie, wie viel Arbeit das ist. Ein 800 kg Stier geht da nicht von selbst vorwärts, aber das sind Menschen, die das machen. Das ist alles viel, viel Arbeit und das kostet extrem viel Geld. Im Endeffekt kann man das wirklich nur über die Wertschätzung machen.
Peter Stachel: Wo glaubst du, müssten wir da anfangen? Also natürlich, du bist selber in vielen sozialen Medien unterwegs, also du kannst von da bis überall präsent sein, aber man muss es ja heute sehr gezielt angehen. Was wäre für dich so die wichtigste Zielgruppe, wo man sagt, okay, da macht man jetzt Bewusstseinsbildung für Wertschätzung, damit man den Wert kriegt, was Fleisch wert ist, weil es ein wertvolles Lebensmittel ist und einen Prozess vom Leben bis zum Tod durchgeht. Wo siehst du da so Zielgruppen, auf die man zugehen sollte?
Robert Buchberger: Ich denke, der Fokus sollte schon bei Kindern im Kindergarten anfangen. Dass im Endeffekt nicht nur das Thema Fleisch, sondern das Thema Lebensmittel generell da mal wirklich als wichtigen Punkt gesehen wird. Dann regional einkaufen zu fokussieren und einfach dieses Thema Lebensmittelverschwendung mal anzugehen. Wenn die Eltern natürlich mit den Kindern da schon mal gut kommunizieren und dann die Kindergärtnerinnen und Volksschullehrerinnen und -lehrer das weitermachen, dann hast du da natürlich einen großen Punkt schon gemacht. Wenn du von klein auf lernst, dass ein Lebensmittel ein Lebensmittel ist und nicht verschwendet werden sollte, dann wird es einfach jeder leichter tun, wenn du gute Qualität einkaufst und dafür nichts wegschmeißt. Das sollte man auch schon lernen, das heißt, aus allem etwas verarbeiten und dazu vielleicht Kochen lernen. Das heißt, das Thema Kochen natürlich schon von klein auf irgendwie integrieren. Dann wirst du diese Wertigkeit steigern, weil alles, was du selber kochst, kannst du selber zubereiten, selber kaufen. Und dann, wenn du ein Rezept erlernst, dann bist du Herr deiner Küche und deiner Speise. Von dem her glaube ich, wäre Kochen schon ein ganz, ganz wichtiger Punkt für Kinder, dass man dort startet. Dann wäre ein Plan, dass man vielleicht einen Lebensmittelführerschein macht, dass du wirklich die Kinder dann so wie den Radführerschein in dem Thema unterrichtest, dann eine kleine Prüfung machst. Da freut sich jedes Kind, und dadurch schaffst du vielleicht wirklich dieses Bewusstsein zu einer gesunden, guten Ernährung.
Peter Stachel: Kommen wir mal einen Punkt weiter. Natürlich, weil uns viele Landwirte zuhören, die natürlich von dir als Experte gerne was erfahren zum Thema: Okay, schaffe ich es jetzt allein in der Fleischproduktion, dass ich in dieser Gesellschaft oder in diesem Wirtschaftssystem Wertschöpfung generiere, oder braucht es da mehr? Wo siehst du den großen Hebel, wo man sagt, okay, da könnte man in der Wertschöpfung ein bisschen mehr herausholen?
Robert Buchberger: Im Endeffekt glaube ich, hast du mehrere Möglichkeiten. Entweder lieferst du an einen Schlachthof oder eine große Erzeugergemeinschaft, man schließt sich mit kleineren Verbünden zusammen, das ist natürlich auch ein Thema, und vermarktet direkt. Also du hast jetzt diese drei Möglichkeiten. Und diese Genossenschaften sind aus solchen Gründen damals entstanden, dass du einfach die zusammenfasst in der Region und einfach dann für die Menschen in der Region zu einem fairen Preis produzierst, wo du das transparent auch diese Preisgestaltung hast. Und ich glaube, da könnten wir in Zukunft ansetzen. Wir haben in Pöllau zum Beispiel so eine Lebensmittelregion schon mal gestartet, dass man sagt, okay, auch im Thema Fleisch gehen wir mit Bauern einen neuen Weg, setzen uns zusammen, kalkulieren die Preise durch und machen es transparent den Kunden. Es geht, glaube ich, darum, dass in dieser Kette, wie man schon gesagt hat, jeder so viel verdient, dass er davon leben kann und eine Freude hat damit. Und wenn die Preise aber von riesigen Industriekonzernen einfach gemacht werden, dann tust du dir als kleiner Bauer immer schwer, weil im Endeffekt musst du mit diesem System mitschwimmen. Und diese Preissensibilität ist ja eigentlich ein europaweites Problem, weil wir am europäischen Markt hängen und der europäische Markt die Preise bestimmt. Du hast in Deutschland natürlich bei Schweinen zum Beispiel eine komplett höhere Population an Schweinen pro Stall wie in Österreich und dadurch hast du in Deutschland wieder andere Preise. Und jetzt sagt natürlich der Großhandel, wir müssen uns trotzdem daran richten. Und das ist in unserer Branche wirklich schwierig. Deshalb glaube ich, dass einfach so Gemeinschaftssysteme in einer Region, wo du einfach in der Region für die Region produzierst, ein spannender Weg wären.
Peter Stachel: Spannendes Thema, was du ansprichst, nämlich Kooperationen. Also für Landwirtinnen und Landwirte, glaube ich, habe ich den Eindruck, okay, ich bin jetzt eine eigene Insel und ich muss alles selber machen. Jetzt ist für dich Kooperation auch ein großes Thema. Nino Sifkowitz vom Chianinahof, mit dem du intensiv zusammenarbeitest, da hast du schon Podcast-Folgen bei "Wurstgeflüster" gemacht. Er war übrigens bei uns jetzt beim Ideenacker, auch beim Webinar, das man sich nachsehen kann auf meinhof-meinweg.at. Wie würdest du Kooperationen beschreiben bzw. was ist dir wichtig daran oder welchen Wert legst du auf Kooperationen? Kann das eine Lösung sein?
Robert Buchberger: Also die Kooperation mit Nino vom Chianinahof und uns ist natürlich ein sehr, sehr positives Beispiel von dem Ganzen. Wir kennen uns, weil wir die Leidenschaft für das Fleischerhandwerk teilen. Da haben wir eigentlich vor Jahren schon über Kooperationen nachgedacht und dann ist das Ganze so entstanden, dass er wieder zurückgekommen ist von Berlin und den Hof übernommen hat. Und so sind wir eigentlich seitdem immer in Kontakt und arbeiten einfach an Produkten, an Gerichten. Das heißt, wir machen Würste gemeinsam. Es ist immer schwer, wenn du jetzt sagst, dann vermarktest du direkt deine Hofpakete. Aber wenn du jetzt in die Wurstproduktion gehen möchtest, hast du einfach einen extremen Investitionsbedarf an Maschinen, an Know-how, was richtig, richtig schwierig ist und was ein bisschen das Problem dieser Direktvermarktung ist. Das heißt, ich freue mich natürlich, wenn ich gutes Fleisch zum Verarbeiten habe und wir die Maschinen zur Wurstproduktion haben. Und wenn du da diese Kooperation nutzt, haben wir jetzt super Käsekrainer, super Bratwürstel, wir haben Gulasch, was wir arbeiten. Das heißt, wir produzieren wirklich dieses Fleisch, das er nicht vermarkten kann, und so machen wir im Endeffekt auch diese Wertsteigerung. Und das sind natürlich schöne Geschichten, wenn aus dieser Leidenschaft für das Handwerk dann noch eine Freundschaft entsteht. Wichtig ist, dass du bei den Leuten draußen bist und das kommunizierst und erklärst. Und jetzt sind wir seit kurzem auf die Idee gekommen, dass wir uns da zusammenpacken und unter dem coolen Namen "The Ribeye Boys" im Endeffekt Grillgeschichten machen und da wieder weiterdenken. Das heißt, die Ribeye Boys stehen direkt am Grill und bereiten diese hochwertigen Lebensmittel, die wir vom Chianinahof und vom Buchberger haben, für die Menschen zu. Wir kommunizieren mit den Leuten, geben Tipps, Tricks und machen noch eine Show um das Ganze. Und ich glaube, das ist das, was wir merken, was die Menschen dann schon sehr schätzen, dass diese hochwertige Qualität einfach die Produzenten selber zubereiten. Dann bist du halt im Endeffekt wirklich auf der Spitze dieser Wertschöpfungskette und das macht mega Spaß. Und ich glaube, so machen Kooperationen wirklich in allen Bereichen Sinn. Und ich glaube, wenn ihr in einem Ort seid, werdet ihr immer Menschen haben, die ähnlich denken und ticken. Da kann ich nur den Tipp geben, tut euch zusammen und überlegt euch was.
Peter Stachel: Jetzt machst du ja viele Kooperationen, hast ja einiges geplant. Wo holst du dir die Inspiration? Also dass du so das ganze Geschichterl weiterträgst, was du machst. Schlussendlich geht's um Fleisch, dann geht's um verarbeitete Fleischprodukte, dann müssen wir über Convenience vielleicht noch reden und über Biolinien und solche Grillkooperationen. Wo holst du dir die Inspiration? Was hast du da für einen Tipp?
Robert Buchberger: Im Endeffekt bin ich ständig am Überlegen und am Schauen, wie man in Zukunft weitertun kann. Es ist echt eine schwierige Situation zurzeit mit der ganzen Preisproblematik, wie wir schon geredet haben. Und ich bin immer am Überlegen, im positiven Sinne, wie schaffen wir es einfach, in die nächste Zeit zu kommen und wie können wir als Manufaktur im Endeffekt überleben, auch wirtschaftlich überleben. Weil im Endeffekt ist das nicht einfach. Man hat extrem hohe Kosten in allen Bereichen und die Preise weiterzubringen ist auch immer ein bisschen eine Challenge. Da gehört viel Marketing dazu und genau für das Thema braucht man Hirnschmalz. Ich hole mir die Inspirationen, schaue im Endeffekt in unserer Region, weil ich gerne liefere. Ich bin gerne in unseren Filialen und fahre Auto. Während des Autofahrens nutze ich die Zeit, um nachzudenken, Podcasts zu hören oder Hörbücher. Über diese ganzen Kanäle, so wie ich das selber mache, hole ich mir im Endeffekt auch meine Inspirationen, ob es über Instagram ist oder andere Social Media Kanäle. So komme ich immer wieder auf neue Ideen, mache mir kurz Notizen und dann geht eins ins andere. Das macht aber extrem Spaß. Wie gesagt, es ist keine einfache Zeit, aber ich glaube, wenn man da positiv nach vorne denkt, kann man schon einiges bewegen.

Peter Stachel: Du bist ja auch viel gereist. Reisen ist auch Inspiration, logisch. Jeder Lokalwechsel, glaube ich, macht neue Eindrücke.
Robert Buchberger: Genau, meistens komme ich nach einer Reise mit so vielen Eindrücken wieder zurück, dass ich da die neuen Ideen schon wieder habe. Man muss nicht unbedingt weit wegfahren. Oft hat man in Österreich so schöne Gegenden, dass man sich einfach inspirieren kann von der Gegend, wo man da ist.
Peter Stachel: Ein weiteres Thema, das du angesprochen hast, ist der eigene Hof. Es ist ja das Thema der Generationenwechsel, sprich Hofübernahme bzw. auch mit der älteren Generation zusammenzuarbeiten, wie du bei dir in deinem Betrieb. Was ist da das Geheimnis, dass man sagt, okay, was braucht es für eine gute Zusammenarbeit zwischen den Generationen?
Robert Buchberger: Also ich glaube, Kommunikation ist ganz wichtig, dass man miteinander redet und dass man ein bisschen die Generationen versteht. Unsere ältere Generation, das sind so Babyboomer-Generationen, die extrem über Arbeit definiert haben. Wir sind eine bisschen andere Generation schon und die nächste wird wieder anders. Das heißt, dass man das ein bisschen versteht, wie die Zeiten damals waren und was ihre Ansätze sind. Da kann man einfach wirklich kommunizieren. Im Endeffekt war es bei uns damals so: Meine Frau ist Hochbautechnikerin und Architektin und da war dann eigentlich die Geschichte, dass sie den Hof übernimmt oder bekommt. Dann standen wir natürlich auch vor der Herausforderung: Ich habe den Betrieb und das eigene Haus mit Wohnung in Böller und sie den Bauernhof. Was macht man da? Da setzt man sich einfach zusammen in der Familie und entscheidet dann, was man im Endeffekt am besten für sich als Familie macht. Wir haben gesagt, wir bauen dann im Endeffekt am Bauernhof in Böllerberg um. Ich bin natürlich jeden Tag im Betrieb in Böller. Es hat natürlich alles immer Vor- und Nachteile, das darf man bei solchen Sachen nie vergessen. Es ist natürlich schön, wenn man ganz woanders ist, aber es ist auch positiv, wenn man mehrere Generationen im Haus hat. Also ich glaube, man muss halt überall den Konsens finden. Es wird in jeder Situation immer wieder Troubles geben, das ist aber normal, glaube ich. Das wirst du immer haben. Denen einfach umgehen zu lernen und trotzdem wieder das Positive herauszufinden und an dem eben dann weiterzuarbeiten. Zurzeit ist es so, dass wir beide voll am Arbeiten sind. Da sind wir extrem froh, dass wir unsere Schwiegereltern haben, die den Hof im Endeffekt betreuen. Wenn sie nicht da sind, dann macht es hauptsächlich meine Frau, weil ich wirklich komplett zugetaktet bin. Aber ich helfe dann immer mit, wenn es irgendwie geht. Da kannst du auch wieder Inspirationen finden, weil du in der Natur draußen bist. Das ist schon Lebensqualität, im Endeffekt ein ganz wichtiges Thema. Wenn du das gewohnt bist als Landwirt, glaube ich, kriegst du das weniger mit, weil es selbstverständlich ist. Aber wie ich dann am Bauernhof gekommen bin, ist das einfach herrlich, wenn du deinen eigenen Apfelsaft machen kannst, wenn du wirklich noch Gemüse selber hast. Es ist alles viel Arbeit, braucht man nicht reden, aber es ist einfach Lebensqualität. Wenn du dann einmal in einer Zeit rausgehst und du hast wirklich die Wiesen und deinen Wald nebenan und du hast frische Luft und bist relativ auch noch alleine von Nachbarn, dann ist das schon Lebensqualität, was sich viele Leute, glaube ich, wünschen würden. Das kann man schon schätzen und das schätze ich eigentlich sehr.

Peter Stachel: Also bist du Quereinsteiger in die Landwirtschaft?
Robert Buchberger: Ich würde gerne mehr Zeit dafür haben, wirklich. Also das würde mir schon Spaß machen. An dem arbeite ich selber dran, dass der Betrieb automatisiert gut läuft, dass ich mir für die Landwirtschaft mehr Zeit nehmen kann.
Peter Stachel: Ich möchte zum Fleischthema zurückkommen und zwar was Gütesiegel betrifft. Wie würdest du das sehen in der Gesellschaft mit Einkaufsverhalten bezüglich konventionell und Bio? Wie siehst du das? Eine Empfehlung Bio, ja oder nein, wenn man so pauschal fragen kann?
Robert Buchberger: Also pauschal bin ich sehr regional denkend. Das heißt, im Endeffekt setze ich die Regionalität und den direkten Kontakt zu unseren Bauern und nicht nur den Bauern, sondern den Menschen in unserem Betrieb, unseren Mitarbeitern aus der Region. Ich setze mal die Regionalität in dem Bereich etwas über Bio. Dadurch, dass wir eine andere Struktur haben im Betrieb, ist mir das sehr wichtig. Wir haben Bauern, die weit über den Biostandard produzieren, aber sich nicht biozertifizieren lassen, aus welchen Gründen auch immer. Den Bauern geben wir genauso eine Chance. Das ist mir zurzeit wichtig. Ich arbeite aber parallel trotzdem an einer Biolinie, um im Endeffekt das Ganze aufs Papier zu bringen. Muss aber da schon sagen, dass ich da ein bisschen an der Bürokratie kämpfe, weil ich war gerade in so einem Bioaudit und im Endeffekt war das dann ein 20-seitiger Fragenkatalog, den ich da wieder bearbeiten musste. Jetzt habe ich das Bio auf Pause gesetzt, weil ich da einfach keine Zeit habe dazu. Da sollten wir uns dann schon überlegen, die Kontrollen sind wichtig, aber vielleicht können wir ja da gemeinsam eine Bürokratisierungswelle starten, dass der Aufwand für die Betriebe in dem Bereich wirklich vielleicht überschaubarer wird. Einerseits von der ganzen Administration her, andererseits einfach die Kosten.
Peter Stachel: Ich höre heraus, du stellst Regionalität über Bio?
Robert Buchberger: Genau, dafür mit viel Transparenz arbeiten.
Peter Stachel: Genau, okay. Ich hätte noch eine Frage zum Grillen. Vorhin haben wir geredet mit dem Nino, du bist ja die Ribeye Boys, du bist ja unterwegs. Jetzt ist die Grillsaison ja fast schon beendet. Du hast noch ein paar Events, wo du noch grillen wirst oder noch auftreten wirst?
Robert Buchberger: Also unsere Grillsaison hört eigentlich nie auf. Wir kennen das ganze Jahr Weihnachtsevents auch schon. Vielleicht Weihnachten ist eher so, dass ich die Events hinten ansetze, weil wir da im Betrieb Arbeit haben. Der Dezember hat sich als stärkstes Monat entwickelt, weil einfach zu Weihnachten viele Menschen sich wirklich was Gutes gönnen und dann wieder zum Fleischer gehen. Also Weihnachten ist immer eine gute Zeit, was das betrifft, auch als Arbeit. Da haben wir weniger Events.
Peter Stachel: Jetzt bist du im Grillen ganz groß drinnen, du kennst dich aus, du kennst die Szene. Was sind so die Sommerhits gewesen oder was waren so die Hits 2024? Stichwort: Investiert man in Equipment, ganz teure, ausgefallene Griller oder pflanzliche Alternativen? Was nimmst du da wahr?

Robert Buchberger: Im Endeffekt geht das Ganze wieder ein bisschen zum Ursprung zurück, das Grillen mit Feuer. Nicht nur meine Leidenschaft ist das, sondern auch die Leidenschaft für immer mehr und mehr Menschen. Das heißt, beim Grillen kommen die Leute zusammen und mit Plattengrillern kann man einfach wirklich genau das kombinieren. Das heißt, du hast auf der einen Seite die Möglichkeit, offenes Feuer zu haben und auf der Platte dann das Fleisch zu braten oder das Gemüse. Da merken wir positiv in der letzten Zeit, dass sich die Menschen generell mehr mit dem Thema beschäftigen. Das heißt, nicht nur das Thema, welchen Griller nehme ich, sondern was für Fleisch lege ich drauf. Immer mehr und mehr Special Cuts werden auch von den Kunden in den Filialen oder bei uns gekauft. Das heißt, das klassische Kotelett ist natürlich immer da und es wird immer seine Berechtigung haben, aber man merkt schon, dass die Leute sich wirklich damit beschäftigen und immer mehr und mehr speziellere Stücke haben wollen. Genau dafür sind wir Fleischer da. Das heißt, das Thema Nose-to-Tail wird am Griller immer wichtiger und das macht extrem viel Spaß. Das ist genau die Richtung, in die man hingehen sollte, weil Grillen ist spannend. Ich glaube, wenn man mal Gäste hat und man grillt einmal was Spezielleres und beschäftigt sich vorher damit, dann kann man wirklich der Held am Griller sein. Zum Beispiel haben wir im Podcast "Wurstgeflüster" jetzt gemacht zum Thema Bratwurst selber machen. Kann man gerne unter "Wurstgeflüster" nachhören. Das ist nicht so schwer. Jeder hat eine Küchenmaschine zu Hause. Bei einem Fleischer kriegt man einen Schafseitling, da holt man sich einfach die Hülle, also den Wurstdarm. Dann einfach Bauchfleisch, das lässt man sich entschwarten und tut man die Kruspen rauf. Dann lässt man das einfach mit der Dreierscheibe durch einen Fleischwolf durch, mischt es einfach ab mit Kräutern, mit Salz, Pfeffer und ein bisschen Zitronenabrieb, füllt es mit einer Wurstspritze, was bei jeder Küchenmaschine dabei ist, einfach in den Darm und dann hat man selber gemachte Bratwürstel mit gutem Fleisch, guten Zutaten. Dann bist du wirklich der Held am Grill, wenn du sagst, selber gemacht. Ich glaube, da geht es hin und das sind schon Leute bereit, das zu machen. Und das ist, glaube ich, wirklich ein Highlight für jede Grillparty.
Peter Stachel: Ist das ein Trend, den du wahrnimmst, oder kennst du viele Leute, die das machen?
Robert Buchberger: Selber Bratwürste machen wird mehr, ja. Und deshalb machen wir die Podcasts, damit ihr das hört und das dann damit natürlich selber machen könnt.
Peter Stachel: Ich glaube, ich kenne mehr Leute, die würden eher Sushi machen als Bratwurst, ganz interessant.
Robert Buchberger: Man könnte ja Bratwurst-Sushi machen.
Peter Stachel: Ja bitte, und die nächste Idee. Genau, ich möchte schon leicht zum Landeanflug kommen von unserem Podcast. Und zwar, was ist dein Wunsch an die Produktion in der Landwirtschaft? Was sagst du, okay, wie in der Landwirtschaft, fleischerzeugende Betriebe oder tierhaltende Betriebe, was wäre so ein Must-Have? Was würdest du dir wünschen, was könnten Landwirtinnen und Landwirte mehr machen, damit die Fleischproduktion funktioniert?
Robert Buchberger: Also in erster Linie, hört nicht auf, macht weiter, kämpft. Wenn ihr Leidenschaft für die Landwirtschaft habt, dann wünsche ich mir, dass die Betriebe weitergehen und dass ihr euch mit dieser Leidenschaft auseinandersetzt und dann genau in die Richtung geht. Man kann den elterlichen Betrieb übernehmen, aber trotzdem im Endeffekt einen neuen Weg gehen und den gemeinsam. Und ich glaube, das Wichtigste ist, dass man das gerne tut und dass man stolz ist, ein Bauer zu sein oder eine Bäuerin. Das wünsche ich mir von den Bauern und generell von der Gesellschaft, dass das wertgeschätzt wird, wie ich schon gesagt habe, und dass ihr einfach mit Stolz sagen könnt, ihr seid Bauer. Das könnt ihr ja sagen, weil im Endeffekt, ohne Bauern hätten wir keine Lebensmittel zum Essen. Der Stellenwert ist wirklich wichtig und ich bin überzeugt, dass von Jahr zu Jahr der Stellenwert des Bauern in der Gesellschaft immer mehr und mehr wird. Deshalb, übernehmt den Hof und macht weiter und bleibt positiv, bleibt innovativ. Ja, ich freue mich auf die nächste Ausgabe von "Wurstgeflüster". Ich habe schon wieder ein paar spannende Themen, also ihr könnt euch wirklich darauf freuen, interessante Gesprächspartner. Ja, wenn es euch gefallen hat, erzählt das bitte weiter, "Wurstgeflüster". Ja, danke Peter.
Peter Stachel: Danke auch Robert. Und ganz zum Abschluss hätte ich noch ganz kurz einen Tipp von meiner Seite bzw. von der Innovationsoffensive. Es gibt eine Webseite, quasi das Mutterschiff, die nennt sich www.meinhof-meinweg.at. Da kann man sich sämtliche Aufzeichnungen der Webinare, Ideenacker anschauen, mittlerweile 15 Stück, also zu unterschiedlichen Themen, alternative Finanzierungsformen und so weiter. Der letzte, da geht's jetzt ums Premiumfleisch. Was es noch gibt, wir haben eine Datenbank drauf mit über 300 österreichweiten Projekten, um was es geht, Gemüse, Fleisch, unterschiedliche Trends und so weiter. Schau dir an, was andere Landwirte und Landwirtinnen abseits des Mainstreams machen, und da kann man viel lernen davon. Also man kann auch einen Ideencheck machen, Idee haben, schauen, wie gut ist meine Idee. Und ich finde die Kontaktliste in den Bundesländern von den InnovationsberaterInnen, das ist ja eine ganz, ganz feine Geschichte. Wir unterstützen, wie gesagt, beim Finden und beim Umsetzen von Ideen. Also von meiner Seite, Robert, herzlichen Dank und ja, ich freue mich auf unseren nächsten Farmup Talk und danke, dass das heute so eine tolle Kooperation war.
Robert Buchberger: Danke auch, schönen Tag.
Peter Stachel: Ebenso, alles Gute.

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